Leipzig - RB Leipzig scheint weiter an der Ausdünnung des Kaders zu arbeiten. Mit aktuell vier Keepern haben die Sachsen im Augenblick einen zu viel in ihren Reihen stehen. Nun scheint einer der Akteure vor dem Absprung zu sein.
Wie der "kicker" berichtet, könnte Janis Blaswich (34) wohl bald für Bayer Leverkusen auflaufen. Dort soll er die neue Nummer 2 hinter Mark Flekken (32) werden.
Der Deal würde aber wohl nur zustande kommen, wenn Lukas Hradecky (35) wie erwartet zur AS Monaco wechselt.
Die Entscheidung soll zeitnah folgen.
Aus RB-Sicht macht der Wechsel auf jeden Fall Sinn. Schon lange ist klar, dass der Kampf um die Nummer 1 zwischen Maarten Vandevoordt (23) und Peter Gulacsi (35) stattfinden wird.
Letzterer möchte sich trotz vorzeitigem Abschied aus der Nationalmannschaft wohl noch nicht auf die Bank setzen, liefert seinem Nachfolger aktuell ein Duell auf Augenhöhe.
Auch deshalb hat sich Trainer Ole Werner (37) im Augenblick noch nicht festgelegt, wer zukünftig als Stammkraft zwischen den Pfosten steht. Der Coach: "Wir wollen uns noch Eindrücke in Lens holen. Beide haben es bislang richtig gut gemacht." Ein Fingerzeig war aber sicherlich, dass der Belgier gegen Atalanta (1:2) in der ersten Elf stand, dabei im Gegensatz zum Ungar die Null hielt.
Gespräche zwischen RB Leipzig und Bayer Leverkusen weit fortgeschritten
Fraglich am Ende nur, ob Blaswich mit dem Deal glücklich wird. Der 34-Jährige hat immer schon gesagt, dass er Stammplatzanspruch hat. Deswegen war er zuletzt auch an Red Bull Salzburg ausgeliehen, wo es aber auch nicht immer rosig lief.
In Leverkusen müsste er sich aber in jedem Fall mit der Bank zufriedengeben. Laut dem Bericht scheint das aber ok für ihn zu sein. Die Gespräche sind offenbar weit fortgeschritten. Die Rasenballer werden für den Schlussmann, der noch bis 2026 unter Vertrag steht, nur noch eine kleine siebenstellige Ablösesumme verlangen können.