Unter den Augen von Klopp: Voller Einsatz beim ersten Werner-Training bei RB Leipzig

Leipzig - Das erste Training unter dem neuen Chefcoach von RB Leipzig, Ole Werner (37) ist vorbei. Fazit: Es ging am Montagnachmittag schon ziemlich intensiv zur Sache.

Legte gleich richtig gut los: Ole Werner (37) beim ersten Training mit RB Leipzig.
Legte gleich richtig gut los: Ole Werner (37) beim ersten Training mit RB Leipzig.  © Picture Point / Roger Petzsche

Lag vielleicht auch daran, dass "Head of Global Soccer", Jürgen Klopp (58) ebenfalls mit am Cottaweg war.

Der ehemalige Fußballlehrer durfte bei der ersten Einheit der Sachsen natürlich nicht fehlen, überlässt aber alles, was auf den Platz gehört dem neuen Trainer, wie er im Interview danach sagte.

Trotzdem arbeitet das Team gemeinsam daran, dass in Leipzig bald wieder international gespielt wird.

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Die ersten Weichen dafür sind gestellt. Kosta Nedeljković (19), der als Mentalitätsspieler gilt, bleibt für mindestens ein weiteres Jahr bei den Roten Bullen und wurde entsprechend frenetisch von den zahlreichen Fans begrüßt.

Das galt auch unter anderem für Andre Silva (29), der, wie viele andere Akteure auch, den Klub aber in den nächsten Wochen noch verlassen wird.

"Ich hab mich mit jedem einzelnen Spieler beschäftigt. Es ist wahnsinnig viel Qualität ja schon da. Aber es ist auch so, dass wir an den Spielerprofilen, die wir noch suchen, dran sind", so Ole Werner im Anschluss ans Training und sprach dabei sicherlich unter anderem Johan Bakayoko (22) an, der bei RB ganz oben auf der Liste stehen soll.

Was passiert bei RB Leipzig noch bis zum Trainingsstart?

Keine leichte Situation: Spieler wie Andre Silva (29) wissen, dass sie den Verein verlassen müssen. Beim Training sind sie dabei, bis ein Abnehmer gefunden wurde.
Keine leichte Situation: Spieler wie Andre Silva (29) wissen, dass sie den Verein verlassen müssen. Beim Training sind sie dabei, bis ein Abnehmer gefunden wurde.  © Picture Point / Gabor Krieg

Insgesamt gesehen konnten die Rasenballer von einem gelungenen Einstand sprechen.

Werner: "Es war ein guter Start. Es geht jetzt in den ersten Tagen darum, dass jeder ein Gefühl füreinander entwickelt. Aber jeder war mit Feuereifer dabei heute."

Ein kurzer Aufschrei von Lois Openda (25) nach einem Foul (er konnte danach weiterspielen) war aber auch die auffälligste Szene des Nachmittags auf dem Rasen. Mit dem riesigen Kader konkrete Spielformen trainieren, ist aber auch nicht so leicht.

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Bis zum Trainingslager in etwas mehr als einer Woche soll sich aber gerade beim Kader noch etwas verändert haben.

Im Idealfall kann so früh wie möglich die neu formierte Mannschaft zusammen trainieren, zumal der Pflichtspielstart im August näher rückt.

"Grundsätzlich glaube ich jetzt schon, dass wir eine gute Grundlage haben, um erfolgreich zu sein", so Werner.

Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche

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