Von Spanien nach Leipzig? RB hat teure Verstärkung auf dem Zettel
Leipzig - So einen krassen Umbruch, wie er aller Voraussicht nach in diesem Sommer stattfinden wird, hat RB Leipzig bislang noch nie erlebt. Nach einer Katastrophensaison steht alles auf dem Prüfstand. Und es wird bereits fleißig der Transfermarkt sondiert.

Laut dem spanischen Portal "Relevo" schielen die Sachsen auf Valencias wertvollsten Innenverteidiger, Cristhian Mosquera (20).
Der spanische U21-Nationalspieler soll eine Verlängerung seines bis 2026 laufenden Arbeitspapiers ausgeschlagen haben, weil er den nächsten Schritt gehen möchte.
Die Roten Bullen haben zwar das internationale Geschäft verpasst, in den vergangenen Jahren aber eindrucksvoll bewiesen, dass sie Spieler, gerade auf der Abwehrposition, besser und wertvoller machen können.
Als Beispiel wäre da natürlich Josko Gvardiol (23) zu nennen, der für 90 Millionen Euro zu Manchester City wechselte.
Mosquera erhofft sich eventuell das gleiche Schicksal. Doch Leipzigs Interimstrainer Zsolt Löw (46) betonte nach der 2:3-Schlappe gegen den VfB Stuttgart, dass man in Zukunft vermehrt darauf achten möchte, Spieler zu finden, die RB nicht nur als Durchlaufstation betrachten.

RB Leipzig vor Veränderungen in der Verteidigung

Leipzigs Innenverteidigung besteht aktuell effektiv aus Willi Orban (32), Lukas Klostermann (28), El Chadaille Bitshiabu (20) und Castello Lukeba (22). Der Kapitän wird wohl bleiben, bei Klostermann stehen die Zeichen auf Abschied. Auch Lukeba dürfte wohl per Ausstiegsklausel gehen.
Verstärkung wird also gebraucht. Besonders, weil der Klub offenbar aus den eigenen Fehlern der vergangenen Saison gelernt hat und sich zukünftig wieder breiter aufstellen möchte.
Für Valencias Mosquera müssten die Rasenballer aber wohl tief in die Tasche greifen. Laut Bericht steht eine Ablösesumme von 20 Millionen Euro im Raum.
Dafür hat sich der Mann mit kolumbianischen Wurzeln jedoch zum absoluten Stammspieler in Spanien gemausert.
Titelfoto: JAVIER SORIANO/AFP