Dynamo Dresden: Ärger bei Kartenvorverkauf! Fischer übernimmt Verantwortung

Dresden - Am Mittwoch startete der Ticket-Vorverkauf für das Heimspiel von Dynamo Dresden gegen Arminia Bielefeld zu Saisonbeginn. Die Plattform des neuen Ticketanbieters sorgte dabei für massig Ärger bei den Fans.

Dynamo-Fans bei der Saisoneröffnung am Sonntag. Am Mittwoch startete der Kartenvorverkauf für das erste Heimspiel.
Dynamo-Fans bei der Saisoneröffnung am Sonntag. Am Mittwoch startete der Kartenvorverkauf für das erste Heimspiel.  © Lutz Hentschel

Bevor am Donnerstag der freie Kartenvorverkauf startete, hatten Dynamo-Mitglieder bereits am Mittwoch die Gelegenheit, sich ein begehrtes Ticket zu sichern.

Eigentlich sollte nach einem Wechsel des Anbieters in der Sommerpause alles reibungslos ablaufen. Anstelle von "Etix" wickelt nun "SAP Event Ticketing" den Verkauf ab.

Für die neue Plattform hagelte es beim Debüt allerdings massig Kritik seitens der Fans.

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Einige Fans ließen ihren Frust über den Fehlstart in den sozialen Medien ab. Im Mittelpunkt der Kritik stand dabei die endlose Warteschlange, in der einige Fans teils stundenlang festgehangen haben sollen.

Bereits am Sonntag zur offiziellen Saisoneröffnung war Kritik lautgeworden, nachdem nicht alle Fans ein Autogramm ergattern konnten, da die Autogrammstunde früher als geplant beendet wurde.

Woran hat es gelegen? Neuer Geschäftsführer Fischer übernimmt Verantwortung!

David Fischer (39), dritter Geschäftsführer von Dynamo, will die Probleme beim Vorverkauf intern aufklären.
David Fischer (39), dritter Geschäftsführer von Dynamo, will die Probleme beim Vorverkauf intern aufklären.  © Lutz Hentschel

Am Donnerstag folgte dann auch eine Stellungnahme zu dem holprigen Vorverkauf von offizieller Seite.

"Natürlich ist mir das nicht verborgen geblieben. Dass es da Probleme gab, ist natürlich bedauerlich", erklärt Dynamos neuer dritter Geschäftsführer David Fischer (39), der nach eigener Aussagen in den vergangenen 14 Jahren bei zwei Vereinen vier Ticket-Umstellung geleitet hat.

"Man geht immer sehr euphorisch an solche Geschichten ran. Leider rumort es an der ein oder anderen Stelle, wenn es in die Praxis geht. Für die Fans tut mir das leid, wir sind aber systemisch an der Aufarbeitung, um dort für den freien Verkauf besser aufgestellt zu sein."

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Den Grund für die Probleme wollte Fischer, der erst am 1. August offiziell im Verein anfängt, nicht nennen: "Da übernehme ich lieber die Verantwortung, dass es da Probleme gab. Wir klären das intern, woran es gelegen haben könnte."

Erstmeldung vom 26. Juli um 22.18 Uhr. Zuletzt aktualisiert am 27. Juli um 14.41 Uhr.

Titelfoto: Bildmontage: Lutz Hentschel

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