Dresden - Geldsegen für Dynamo Dresden! Der Drittligist muss zur Abwechslung mal nicht an den Deutschen Fußball-Bund (DFB) zahlen, sondern erhält für seine Nachwuchsförderung Geld vom Verband.

Genau genommen 169.394,53 Euro erhält die SGD im Rahmen des Nachwuchsfördertopfes für die Saison 2022/23.

Das Geld ist eine Belohnung dafür, dass die SGD nicht nur ein Nachwuchsleistungszentrum betreibt, sondern auch in der abgelaufenen Saison deutsche "U21"-Spieler bei Pflichtspielen in der 3. Liga eingesetzt hat.

Die Zuschüsse dürfen nur in den gemeinnützigen Bereich der Klubs gehen und sind an die Nachwuchsförderung zweckgebunden.

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Jeder Klub der 3. Liga mit einem Leistungszentrum erhielt garantiert 100.000 Euro aus dem Nachwuchsfördertopf.

Nach Abzug der Zuschüsse für die Leistungszentren wird der verbliebene Betrag für Einsatzzeiten junger Spieler ausbezahlt.

Rechtsverteidiger Paul Lehmann (18) kam vergangene Saison auf drei Drittliga-Partien mit insgesamt 31 Minuten.

Mittelfeldspieler Jonas Oehmichen (19) kam sogar zehnmal in der 3. Liga zum Einsatz und sammelte damit 94 Minuten.

Insgesamt zahlte der DFB 2,95 Millionen Euro brutto aus dem Topf an alle 20 Drittligisten der vergangenen Saison.

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Am meisten Geld verdiente der TSV 1860 München mit 475.139,92 Euro. Auf Platz zwei und drei folgen der MSV Duisburg (421.162, 95 Euro) und der 1. FC Saarbrücken (364.394, 07 Euro). Schlusslicht ist der VfB Oldenburg mit 3.575 Euro. Dynamo belegt in der Liste Platz sieben.

Neben Oehmichen, Lehmann und Erik Herrmann, die in der aktuellen Saison fest im Drittligakader eingeplant sind, dürfen sich aktuell im Trainingslager im Tiroler Land am Walchsee auch die Talente Tony Menzel (18), Emil Zeil (17) und Matthias Wetschka (18) beweisen.

Vielleicht tragen auch sie in der nächsten Saison dazu bei, dass Dynamo wieder ein paar Euro vom DFB erhält.