Drei (Ex-)Dynamos treffen, doch keiner darf einen Sieg bejubeln!

Deutschland - Phil Harres, Alexander Esswein und Mathias Fetsch haben am Samstag allesamt genetzt! Doch nicht einer der drei (Ex-)Spieler von Dynamo Dresden durfte einen Sieg feiern.

Mathias Fetsch ist in dieser Saison mit sieben Toren und zwei Vorlagen in 18 Einsätzen der zweitbeste Torschütze der SpVgg Unterhaching.
Mathias Fetsch ist in dieser Saison mit sieben Toren und zwei Vorlagen in 18 Einsätzen der zweitbeste Torschütze der SpVgg Unterhaching.  © Lutz Hentschel

Vergleichsweise gut lief es noch für Fetsch. Der Angreifer traf für die SpVgg Unterhaching in der Regionalliga Bayern gegen den TSV Rain/Lech bereits in der 3. Minute zum 1:0, doch der Abstiegskandidat glich aus und holte am Ende ein überraschendes 1:1.

Für Fetsch sowie seinen Trainer Sandro Wagner ein Rückschlag im Meisterschaftsrennen. Trotzdem liegt man mit 42 Punkten bei 38:15 Toren nach 18 Spieltagen auf Rang eins.

Allerdings sitzt dem ehemaligen Bundesligisten der Drittliga-Absteiger FC Würzburger Kickers nach einem 3:0-Auswärtssieg beim VfB Aubstadt wieder im Nacken (41).

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Auf einem beeindruckenden dritten Platz (32 Zähler) liegt übrigens der von Cristian Fiel trainierte 1. FC Nürnberg II, der bereits am Freitagabend mit 3:1 beim FC Bayern München II gewann.

In der Nordost-Viertliga-Staffel lief es für Harres ebenfalls durchwachsen. Die Dynamo-Leihgabe glich für den FC Viktoria 1889 Berlin beim FC Energie Cottbus zwar zum zwischenzeitlichen 1:1 aus, doch am Ende mussten sich der Sturmtank und Linksverteidiger Jonas Kühn den Lausitzern mit 1:2 geschlagen geben.

Phil Harres (l.) fehlt noch die Konstanz. Trotzdem traf die Dynamo-Leihgabe für den FC Viktoria 1889 Berlin in wettbewerbsübergreifend sechs Partien dreimal. (Archivbild)
Phil Harres (l.) fehlt noch die Konstanz. Trotzdem traf die Dynamo-Leihgabe für den FC Viktoria 1889 Berlin in wettbewerbsübergreifend sechs Partien dreimal. (Archivbild)  © Picture Point/Gabor Krieg

Phil Harres, Jonas Kühn und Alexander Esswein stecken in dieser Saison im Abstiegskampf

Alexander Esswein (M.) glich für den SV Sandhausen zum 1:1 beim SSV Jahn Regensburg aus, musste am Ende aber eine 1:2-Auswärtsniederlage mit seinem Team einstecken.
Alexander Esswein (M.) glich für den SV Sandhausen zum 1:1 beim SSV Jahn Regensburg aus, musste am Ende aber eine 1:2-Auswärtsniederlage mit seinem Team einstecken.  © dpa/Armin Weigel

Damit liegen die beiden SGD-Eigengewächse auf einem enttäuschenden 13. Rang, haben mit den Himmelblauen lediglich neun Punkte aus zehn Partien bei 11:18 Toren gesammelt.

Viki hat dabei weiterhin erkennbar Probleme, sich nach dem Drittliga-Abstieg zu finden. Offensiv fehlt trotz des Harres-Treffers ein verlässlicher Goalgetter ohne Leistungsschwankungen.

Defensiv konnte der Abgang von Kapitän Jakob Lewald (sitzt bei Dynamo fast nur auf der Bank) nicht kompensiert werden. Es wird daher vermutlich nur darum gehen, den Klassenerhalt zu sichern.

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Das gilt ebenfalls für den SV Sandhausen. Für den erzielte Alexander Esswein zwar sein zweites Saisontor im 14. Einsatz, doch das Hardtwald-Team verlor beim SSV Jahn Regensburg mit 1:2 und hängt mit zwölf Zählern aus 13 Spielen bei 13:19 Treffern weiter tief im Tabellenkeller fest.

Aktuell liegt Esswein mit seiner Truppe auf Rang 15, kann am morgigen Sonntag allerdings noch von der SpVgg Greuther Fürth und dem 1. FC Magdeburg überholt werden. Komplizierte Zeiten für die (Ex-)Dynamos, besonders Harres, Kühn und Esswein haben es in 2022/23 nicht gerade leicht.

Titelfoto: dpa/Armin Weigel

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