Mannheim - "Nun haben wir die Chance, eine neue Serie zu beginnen", hatte sich Dennis Borkowski (20) vor der 1:2-Niederlage beim SV Waldhof Mannheim in einem Interview bei dfb.de kämpferisch gezeigt.

Dynamo Dresdens Angreifer hätte dafür selbst den Karren schon früh in die richtige Richtung ziehen können.

Die Begegnung war noch keine vier Minuten alt, da verpasste der talentierte Stürmer die große Chance zur Führung: Nach einem Eckball von Ahmet Arslan (28) - dem ersten im Spiel - verpassten Tim Knipping (29) und Jakob Lewald (23) den Ball und das Spielgerät landete vor dem völlig blank stehenden Borkowski.

Der war so überrascht, dass er bei seinem Schussversuch aus sechs Metern zu sehr in Rücklage geriet und die Kugel dadurch über das Mannheimer Tor löffelte.

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Es war seine einzige gefährliche Aktion und die hätte der Brustlöser nach einer intensiven Woche mit einigen Diskussionen sein können.

War er aber nicht und die Niederlage an dem jungen Offensivmann festzumachen, wäre einfach nur falsch. Doch die Szene zeigt, was der SGD aktuell fehlt: der Killerinstinkt.

Denn egal, ob SpVgg Bayreuth, Rot-Weiss Essen, 1, FC Saarbrücken oder Mannheim: Dynamos Gegner haben gezeigt, dass es genau darauf in dieser engen 3. Liga ankommt.

Viermal kam Borkowski zuletzt nur für wenige Minuten von der Bank. Über gute Trainingsleistungen soll er sich wieder für mehr Einsatzzeit empfohlen haben.

Die Einstellung scheint also zu stimmen und genau die attestiert der gebürtige Riesaer auch seinen Mitspielern.

"Wir können auf unserer guten Einstellung und Mentalität aufbauen. Auch, wenn wir Rückschläge einstecken, können wir immer wieder zurückkommen. Aber wir sind in der kurzen Zeit als Mannschaft gut zusammengewachsen und haben einen guten Zusammenhalt", so die Leihgabe von RB Leipzig.

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Drei Spiele bleiben noch bis zur frühen Winterpause, um das auch unter Beweis zu stellen.

Am Sonnabend zu Hause gegen den SC Freiburg II, der am gestrigen Sonntag mit 1:0 gegen den VfB Oldenburg gewann, braucht es dafür schon drei Punkte.