Dynamo-Torjäger Daferner fordert: "Müssen die Spiele eher auf unsere Seite ziehen"

Dresden - "Ich habe mit Nürnberg in Sandhausen gewonnen." Auch Christoph Daferner (26) will nichts von Dynamos Hardtwald-Fluch hören. Dresdens treffsicherster Stürmer will am Samstag dafür sorgen, dass gar keine weiteren Fragen danach aufkommen. Dafür sollen frühe Tore her, er will nicht wieder bis zum Schluss zittern.

Auswärts trifft er am liebsten: So jubelte Christoph Daferner (26) nach seinem zweiten Tor in Osnabrück.
Auswärts trifft er am liebsten: So jubelte Christoph Daferner (26) nach seinem zweiten Tor in Osnabrück.  © Picture Point/Gabor Krieg

Es kommt in Person von Daferner auch noch ein großes Plus dazu. Acht Tore hat der 26-Jährige in dieser Saison bereits erzielt, sechs davon auswärts - eins in Köln (2:1), eins in Dortmund (1:2) und je zwei bei den 3:0-Siegen in Verl und Osnabrück.

Auf des Gegners Rasen blüht er besonders auf. Gerade die hohen Siege in der Fremde wurden zeitig eingetütet.

Beim SCV und auch beim VfL stand es 2:0 zur Pause. Mit diesem Vorsprung lässt sich eine zweite Hälfte viel besser spielen. Es ist angenehmer, als permanent anrennen zu müssen.

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"Die späten Tore sind sicher ein Punkt, der uns ein Stück weit ausmacht. Doch wir dürfen uns nicht darauf verlassen. Deshalb wäre es gut, ein Spiel schon viel eher für uns zu entscheiden und die Tore zu machen, nicht immer erst in der Schlussphase", erklärt er.

Zu oft geriet Dynamo in den letzten Begegnungen in Rückstand, rannte dann hinterher, auch wenn es sehr oft von Erfolg gekrönt war. Daferner: "Das spricht nicht gerade für uns. Wir müssen die Spiele eher auf unsere Seite ziehen."

Dynamo Dresden zu Gast in Sandhausen: Christoph Daferner würde gerne eher treffen

Beim 2:1-Sieg in Köln verwandelte Christoph Daferner (Nummer 33) vom Punkt.
Beim 2:1-Sieg in Köln verwandelte Christoph Daferner (Nummer 33) vom Punkt.  © imago/Beautiful Sports

Dafür fordert der Stürmer viel von sich und seinen Mitspielern ein, vor allem die Intensität. Die hat beim späten 1:1 gegen Saarbrücken 80 Minuten lang gefehlt.

"Das geht damit los, wie viele Sprints machen wir pro Spiel, wie intensiv sind wir im Anlaufen, wie schieben wir durch? Das sind so einfache Dinge. Es sind Gier und Galligkeit gefragt. Nur so kommst du ins Spiel rein, nur mit schön spielen wird es auf jeden Fall nichts."

Dass Sandhausen ähnlich agieren wird wie Saarbrücken und noch mehr aufs Zerstören des Dynamo-Spiels aus sein wird, das weiß Daferner. Aber darauf will er gar nicht blicken.

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"Wir müssen nur auf uns schauen, einfach schauen, dass wir wieder eine bessere Leistung zeigen." Helfen dabei würden auch Tore von ihm. Aber es läuft ja bei ihm in der Fremde.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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