Emmen (Niederlande) - Eric Oelschlägel (26) bleibt in der niederländischen Eredivisie! Der frühere Jugend-Keeper von Dynamo Dresden ist vom FC Utrecht zum FC Emmen gewechselt.

Das gab der Zweitliga-Meister der vergangenen Saison am Freitag bekannt. Der in Hoyerswerda geborene Schlussmann unterschrieb beim Aufsteiger einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 und dürfte als neue Nummer eins in die Saison gehen.

Dementsprechend erfreut über die Verstärkung zeigte sich Emmens Vorsitzender der Geschäftsführung, Ronald Lubbers (56), auf der Klub-Homepage: "Mit Eric haben wir einen hervorragenden Torhüter für die kommenden Spielzeiten geholt. Er hat sich bereits in den Niederlanden und Deutschland bewiesen und ist erst 26 Jahre alt." Man hoffe, dass er sich gemeinsam mit dem Verein weiterentwickeln wird.

Für Oelschlägel ist der Wechsel übrigens kein Abstieg, sondern als klug einzuordnen. Denn nachdem der ehemalige Torwart von Borussia Dortmund in der Saison 2021/22 von der Verletzung seines Konkurrenten Maarten Paes (24) profitierte, sich anschließend nicht mehr aus dem Kasten verdrängen ließ und auf wettbewerbsübergreifend 26 Einsätze kam, saß er in der zurückliegenden Spielzeit fast nur noch auf der Bank.

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Lediglich sechsmal rückte er zwischen die Pfosten, weshalb es nicht überrascht, dass er sich nun einem Klub angeschlossen hat, bei dem er voraussichtlich gesetzt sein wird.

Das ist beim Verein aus der Provinz Drenthe sogar äußerst wahrscheinlich. Schließlich verließ Aufstiegskeeper Michael Brouwer (29) den FCE nach seiner Leihe und kehrte zu Heracles Almelo zurück, wo er den abgewanderten Janis Blaswich (31, RB Leipzig) ersetzen wird.

Mit Indy Groothuizen (25) ging noch ein zweiter Schlussmann von Bord und Oelschlägels einziger Konkurrent Kyan van Dorp (22) fällt mit einer Meniskusverletzung aus, weshalb er momentan die klare Nummer eins ist und dem Saisonstart am 6. August (20 Uhr) mit Vorfreude entgegenblicken kann.

Dann tritt Emmen bei der PSV Eindhoven an und Oelschlägel kann sich auf hohem Niveau beweisen. Vermutlich wird er in der kommenden Spielzeit oft im Fokus stehen, denn für seinen Klub geht es vornehmlich darum, die Klasse zu halten, was schwer genug wird. Der 1,93 Meter große Schlussmann wird sich daher im Abstiegskampf statt Rennen um die internationalen Startplätze wiederfinden, dafür aber auf dem Platz und nicht auf der Bank.

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Aufgrund der Personalsituation erscheint es aber nicht ausgeschlossen, dass sein Verein noch mal nachrüsten und einen weiteren Torhüter holen wird. Angst, seinen Platz zu verlieren, braucht Oelschlägel dank seiner Klasse allerdings nicht zu haben. Für die Eredivisie ist er nämlich ein guter erster Torwart.