Halle - Er hat mit seinen guten Leistungen das Interesse anderer Vereine geweckt! Niklas Kreuzer (29) könnte den Halleschen FC im Sommer verlassen.

Das berichtet die "Bild"-Zeitung und beruft sich auf eigene Informationen. Dem Artikel zufolge hat Eintracht Braunschweig ein Auge auf den früheren Profi von Dynamo Dresden geworfen.

Doch HFC-Sportchef Ralf Minge (61) plant laut eigener Aussage mit Kreuzer über eine Vertragsverlängerung zu sprechen. Und selbst, wenn sich die Parteien nicht einigen könnten, ist der Halle-Leistungsträger noch bis zum 30. Juni 2023 gebunden.

Es wäre also eine Ablösesumme für den unumstrittenen Stammspieler fällig. Durchaus möglich, dass Braunschweig sie zahlt. Schließlich überzeugt Kreuzer in 32 Liga-Einsätzen mit zwei Toren, neun Vorlagen und einer guten Mischung aus defensiver Stabilität und offensiven Flankenläufen.

Dynamo Dresden Dynamo-Stürmer Meißner mit erstem Doppelpack: "Sehr viele Steine gepurzelt"

Wenig verwunderlich, dass er beim "kicker" einen herausragenden Notenschnitt von 3,03 hat und damit laut dem Fachblatt zu den besten Akteuren auf seiner Position zählt.

Zudem würde der Routinier viel Erfahrung im Auf- und Abstiegskampf mitbringen. Kreuzer stieg 2016 und 2021 mit Dynamo in die 2. Bundesliga auf und 2020 in die 3. Liga ab.

Wenig verwunderlich, dass die Löwen ihn ins Auge gefasst haben sollen. In Topform wäre er für Braunschweig voraussichtlich eine Verstärkung.

Brisant aus seiner Sicht: In der Abstiegsrelegation könnte es zum Duell zwischen der SGD und der Eintracht kommen. Doch durch die 1:2-Niederlage vom 1. FC Kaiserslautern beim SV Wehen Wiesbaden am Freitagabend haben die Niedersachsen bei einem Spiel weniger sogar die Chance, an den Roten Teufeln vorbeizuziehen.

Mit einem Sieg stünde Braunschweig auf dem direkten Aufstiegsrang zwei. Sollte den Löwen das gelingen und sollten sie diesen Platz bis zum Saisonende halten, dürfte es in der kommenden Spielzeit wohl vor allem um den Klassenerhalt gehen.

Dynamo Dresden Sachsenpokal-Finale zwischen Dynamo und Aue am 25. Mai - Oder etwa doch nicht?

Dafür werden Kicker wie Kreuzer gebraucht. Er absolvierte 90 Partien (vier Buden, 13 Assists) in der 2.- und 117 Begegnungen (vier Tore, 19 Vorlagen) in der 3. Liga.

Zudem kann er nicht nur als Rechtsverteidiger agieren, sondern auf allen Positionen auf dem Flügel. Auch diese Vielseitigkeit ist eine Stärke, die viele Trainer und Vereine suchen. Genau deshalb man davon ausgehen, dass Minge und der HFC alles tun werden, um Kreuzer zu halten. Doch natürlich wäre es sportlich verlockender, in der 2. Liga gegen den Abstieg zu kämpfen und nicht im unteren Drittliga-Mittelfeld aktiv zu sein...