Dresden - Vier Leihspieler hatte Dynamo Dresden in der abgelaufenen Saison in seinen Reihen. Bei Christoph Daferner (27, Nürnberg) wurde die feste Verpflichtung kurz vor dem letzten Heimspiel gegen Unterhaching bekannt gegeben. Jonas Sterner (23, Kiel) ist mittlerweile bei Liga-Kontrahent Hannover untergekommen. Was aber passiert mit Andi Hoti (22) und Mika Baur (20)?

Die beiden kamen im Januar nach Dresden. Hoti wurde vom 1. FC Magdeburg ausgeliehen, war bereits mit im Wintercamp in Antalya, Baur stieß danach vom SC Paderborn kommend zu Dynamo.

Beide kannte Trainer Thomas Stamm (42) aus seiner Zeit beim SC Freiburg. Hoti wurde sofort Stammspieler, fiel aber die letzten Partien verletzungsbedingt aus. Baur konnte immer wieder seine Duftmarken setzen, aber zur ersten Elf gehörte er selten.

"Erst einmal freue ich mich, dass Mika im letzten Spiel noch sein Tor geschossen hat. Das hatte er sich verdient", sagt Dynamos Sportgeschäftsführer Thomas Brendel (49): "Aber für die neue Saison können wir nicht mit ihm planen." Heißt: Er geht zurück nach Paderborn.

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Anders gelagert ist es bei Hoti. Spieler und Verein wollen gern weiter zusammenarbeiten, haben das auch beim 1. FCM so hinterlegt. Der 22-Jährige hat sich in dem halben Jahr eingelebt, etabliert und ist beliebt im Team. Das war auch zur Aufstiegsfeier deutlich zu hören.

"Von Dresden bis zum Kosovo, immer wieder Dynamo", sang Lars Bünning (27) laut und schräg. Er bezog sich dabei auf Hoti. Der gebürtige Schweizer spielt für den Kosovo. Doch in Magdeburg ist derzeit einiges los. Noch ist nicht klar, ob Christian Titz (54) Trainer bleibt oder ob ein Neuer kommt, der eventuell auf Hoti bauen könnte.

"Daran liegt es nicht einmal so konkret", sagt Brendel und deutet an, dass die finanzielle Annäherung zwischen beiden Seiten noch nicht so ist wie gewünscht. Sein Magdeburger Kollege, Otmar Schork (67), ist zudem nicht dafür bekannt, Spieler zu verschenken. Er gilt es knallharter Verhandler.

"Wir sind da auf alle Fälle dran, bleiben es auch. Es kann sich aber noch einige Tage hinziehen", so Brendel.

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Die vier Leihspieler waren in der Vorsaison ein Erfolgsmodell bei Dynamo. Eins, dass sich in der 2. Liga wiederholen könnte. Brendel und Stamm hatten ein Händchen dafür: "Es ist sicherlich eine Möglichkeit, den Kader zu verstärken", schmunzelt der Sportchef.