Packt Dynamo den Klassenerhalt? Das sagt Ex-Dresdner und VfL-Kapitän Arnold

Zwickau - Nein, gefragt, wann Maximilian Arnold (31) nun endlich zu Dynamo Dresden wechselt, das wurde der Kapitän vom VfL Wolfsburg dieses Mal nicht. Trotzdem war der frühere Schwarz-Gelbe natürlich wieder einmal gern gesehener Gesprächspartner.

Glaubt an den Klassenerhalt der Dynamos: Wolfsburg-Kapitän Maximilian Arnold (31).
Glaubt an den Klassenerhalt der Dynamos: Wolfsburg-Kapitän Maximilian Arnold (31).  © Imago / Jan Huebner

Arnold möchte seine Karriere irgendwann in der sächsischen Landeshauptstadt beenden, hatte er schon ein ums andere Mal angekündigt. Das Ende ist aber beim 31-Jährigen noch lange nicht in Sicht. Erst einmal geht Arnold mit dem VfL in seine 13. Saison.

"Mister Wolfsburg" will er deswegen aber nicht genannt werden, über die Chancen von Dynamo Dresden im Bundesliga-Unterhaus, darüber konnte man jedoch reden. "Aufsteiger, das ist das Entscheidende! Ich hoffe einfach, sie bestehen in der 2. Bundesliga", machte der gebürtige Riesaer klar.

Das Rezept dazu: "Wenn das Rudolf-Harbig-Stadion eine Festung ist, die Fans hinter ihnen stehen, dann bin ich felsenfest davon überzeugt, dass sie da auch in der Liga bleiben. Das müssen sie ummünzen in viele Punkte und viele Siege", so Arnold.

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Er selbst will die SGD auch in so vielen Spielen wie möglich unterstützen: "Mein Ziel ist es, sie so oft wie möglich vor Ort zu supporten und die Daumen zu drücken. Ich freue mich darauf, immer ein bisschen mehr im Osten zu sein", erklärt Wolfsburgs Mittelfeldspieler.

Aber auch "alles rund um Wolfsburg" möchte er in Angriff nehmen. "Man versucht dann gewisse Hintereingänge zu nutzen, um einfach dabei zu sein."

Vor Wolfsburg-Testspiel gegen Dynamo: Arnold gesteht "leichtes Kribbeln"

Der 31-Jährige wechselte 2009 aus der Dynamo-Jugend zur U17 der Wölfe.
Der 31-Jährige wechselte 2009 aus der Dynamo-Jugend zur U17 der Wölfe.  © Tom Weller/dpa

Arnolds Herz schlägt noch immer für Schwarz-Gelb, daraus macht er keinen Hehl. Deswegen war er vor dem 45-Minuten-Kick gegen seinen Jugendklub auch ein klein wenig aufgeregt.

"Für mich ist gegen Dynamo zu spielen etwas Besonderes. Ich habe ein leichtes Kribbeln gespürt, das war mein erstes Mal. Bei den anderen Testspielen war ich nicht dabei", gab er nach dem 2:0-Erfolg der Wölfe beim MDR zu, um nach dem Turniersieg vor den Mikrofonen aller Journalisten zu ergänzen: "Dynamo hat es ganz ordentlich gemacht. Sie sind aber auch schon drei Wochen weiter als wir. Es war ein ordentlicher Test."

Titelfoto: Imago / Jan Huebner

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