Pokal-Revanche? Dynamo hat eine offene Rechnung mit Darmstadt

Dresden - Mittwoch, 30. Oktober 2024, gegen 23.15 Uhr: Es herrscht die pure Enttäuschung bei Schwarz-Gelb. Dynamos Kicker haben nur knapp die Überraschung im DFB-Pokal gegen den eine Liga höher spielenden SV Darmstadt 98 verpasst - in der Verlängerung. Nach 90 Minuten stand es damals 2:2.

Dynamo-Trainer Thomas Stamm (42, r.) mit Top-Stürmer Christoph Daferner (27). Sie wollen heute etwas mitnehmen aus Darmstadt.
Dynamo-Trainer Thomas Stamm (42, r.) mit Top-Stürmer Christoph Daferner (27). Sie wollen heute etwas mitnehmen aus Darmstadt.  © Lutz Hentschel

Ein Ergebnis, das Thomas Stamm (42) gegen den aktuellen Tabellenführer der 2. Bundesliga sicherlich wieder nehmen würde. Es wäre das dritte in Folge gegen ein Team aus den Top drei. Und die Pokal-Gala vom Vorjahr kann auch am heutigen Freitagabend (ab 18.30 Uhr/Sky) als Motivationshilfe dienen.

"Wir haben uns natürlich die Spiele angeschaut. Positive Erinnerungen können immer helfen, gute Spiele oder gute Leistungen abzurufen", gab Dynamos Coach relativ emotionslos zu.

"Kann sein, dass sie es von der Herangehensweise ähnlich machen, auch wie in den letzten Spielen. Sie haben oft in der Systematik gearbeitet, mit und gegen den Ball, wie sie es im Pokalspiel gegen uns auch gemacht haben. Von daher haben wir es mit reingenommen."

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Dynamo Dresden Direkt nach dem Wechsel wurde er krank: Kann Vermeij Dynamo in Darmstadt schon helfen?

Damals im Pokal war der große Abend von Jakob Lemmer (25). Gleich zweimal glich der Außenbahnspieler eine Darmstädter Führung aus, brachte die SGD erst in die Verlängerung.

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Am Ende von spannenden 120 Minuten jubelten vor knapp einem Jahr im Pokal die Lilien aus Darmstadt. Heute will Dynamo den Spieß umdrehen - allerdings ohne den gesperrten Vinko Sapina (30, r.).
Am Ende von spannenden 120 Minuten jubelten vor knapp einem Jahr im Pokal die Lilien aus Darmstadt. Heute will Dynamo den Spieß umdrehen - allerdings ohne den gesperrten Vinko Sapina (30, r.).  © Picture Point/Gabor Krieg

Zuletzt gegen Hannover fiel der 25-Jährige aber so gut wie gar nicht auf. Insgesamt wurden aber in der Offensive einige Entscheidungen getroffen, die nicht gerade zielführend waren - findet Dresdens Coach.

"Bei fast allen Offensivpositionen muss man sagen, war Hannover besser. Die haben halt viele Zweikämpfe für sich entscheiden können in ihrer Defensive. Und wir müssen da einfach zulegen, um dann den Gegner vielleicht auch noch mal instabil zu bekommen. Das ist entscheidend und war jetzt nicht nur auf dem Flügel so. Da geht es auch um Stürmer und Zehner", so Stamm.

"Wenn wir da besser werden, dann haben wir einfach auch wieder Luft so nachzurücken, dass Gegenpressing-Momente besser funktionieren."

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Vielleicht wird es ja die nächste rauschende Flutlicht-Nacht der SGD gegen den SVD - nur dieses Mal bitte nicht wieder mit dem entscheidenden Gegentor von Isac Lidberg (27) kurz vor Schluss!

Titelfoto: Fotomontage:Lutz Hentschel,Picture Point/Gabor Krieg

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