Dynamo-Aufstiegsheld Robert Koch wird Cheftrainer bei diesem Ost-Klub!

Bischofswerda - "Aufstiegsheld" ist eine Bezeichnung, die auf Robert Koch (38) ganz gut passt. Seit 2011 hat er diese bei Dynamo Dresden inne, seit wenigen Tagen auch beim Bischofswerdaer FV. Vielleicht hat man sich deshalb beim VfB 1921 Krieschow um den Ex-Profi bemüht.

Robert Koch (38) weiß, wie man Erfolge - und Aufstiege - feiert. Das machte ihn für Krieschow interessant.
Robert Koch (38) weiß, wie man Erfolge - und Aufstiege - feiert. Das machte ihn für Krieschow interessant.  © RocciPix/Rocci Klein

Denn Koch wird in der kommenden Saison das Cheftrainer-Amt beim Oberliga-Konkurrenten übernehmen. Sein erstes in der noch jungen Trainerkarriere.

"Wir sind sehr stolz darauf, Robert Koch als neuen Trainer des VfB 1921 Krieschow begrüßen zu dürfen. Seine professionelle Einstellung und seine umfassende Erfahrung im Fußball werden unserer Mannschaft und unserem Verein einen großen Mehrwert bieten", wird Sportvorstand Christof Lehmann (44) auf der Vereins-Homepage zitiert.

Koch blickt bei seinen Stationen Dynamo Dresden, 1. FC Nürnberg und FSV Zwickau auf die Erfahrung von 100 Zweit- und 82-Drittligaspielen zurück.

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Erfahrungen an der Seitenlinie sammelte der gebürtige Löbauer in der Oberlausitz bei seinem Heimatverein Eintracht Niesky und dem Bischofswerdaer FV - jeweils als Co-Trainer.

Robert Koch beerbt Toni Lempke beim VfB Krieschow

Als Co-Trainer des Bischofswerdaer FV holte Robert Koch (r.) vor wenigen Tagen die Oberliga-Meisterschaft.
Als Co-Trainer des Bischofswerdaer FV holte Robert Koch (r.) vor wenigen Tagen die Oberliga-Meisterschaft.  © privat

Mit den Schiebockern gelang ihm in einem sensationellen Saisonfinale noch die Oberliga-Meisterschaft - ein Ziel, das wohl auch sein neuer Arbeitgeber verfolgt.

Denn nach Platz sechs musste der bisherige Coach Toni Lempke (40) sein Traineramt nach acht Jahren bei den Brandenburgern aufgeben.

"Ungeachtet einiger guter Auftritte, welche allerdings zu selten in Zählbares umgesetzt wurden, fehlte die Leistungskonstanz und es machte sich eine gewisse Unzufriedenheit bei mehr oder weniger allen Beteiligten im Umfeld des VfB breit", erklärte der Klub nach der Trennung vom 40-Jährigen.

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Ab der neuen Saison soll es der zwei Jahre jüngere Aufstiegsheld richten:

"Der Verein hat großes Potenzial, und ich freue mich darauf, mit den Spielern und dem gesamten Team zusammenzuarbeiten, um unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen."

Titelfoto: RocciPix/Rocci Klein, Privat

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