Dresden - Statt Weihnachtsmarkt, Glühwein und Kräppelchen heißt es für Dynamo Dresden ab 12. Dezember Sonne satt! Denn das Team von Trainer Markus Anfang (48) fliegt fürs Trainingslager in die Türkei.

Von 12. bis 21. Dezember wird in Belek für die Rückrunde geschwitzt. Die ungewöhnliche Zeit entsteht durch die Fußall-WM in diesem Jahr, die vom 20. November bis 18. Dezember in Katar ausgetragen wird.

"Die Vorbereitung ist ganz wichtig und kommt uns sehr entgegen", bestätigt Anfang. "Deswegen haben wir die so geplant, dass wir sie so ähnlich wie eine Sommervorbereitung angehen."

Nach dem letzten Drittliga-Spiel am 12. November mit dem Sachsenderby gegen den FSV Zwickau müssen die Schwarz-Gelben noch am Buß- und Bettag (16. November) im Sachsenpokal-Achtelfinale beim VfC Plauen ran.

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Wie der Verein am Donnerstag mitteilte, bekommen die Profis dann drei Wochen Urlaub, bevor Anfang seine Elf am 8. Dezember zum Medizincheck in die Uniklinik bittet. "Die Jungs bekommen eine gewisse Urlaubszeit, die sie so normal nicht hätten. Das braucht es für die Frische und die Bereitschaft", begründet Anfang.

Am 10. Dezember später steigt der Trainingsauftakt in der Walter-Fritsch-Akademie, am 12. Dezember hebt der Tross dann mit dem Flieger in Richtung Türkei ab.

Zehn Tage lang heißt es in Belek dann trainieren und testen. Zwei Partien sind geplant, die Gegner stehen jedoch noch nicht fest.

"Dort können wir ordentliche Plätze nutzen und müssen unsere nicht runterspielen", erklärt Anfang die Maßnahme in der Türkei.

Am 22. und 23. Dezember müssen die Profis dann noch einmal in Dresden ran, Heiligabend und an den beiden Feiertagen sowie Silvester und Neujahr ist durchschnaufen angesagt.

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Zwischen diesen Tagen müssen die Spieler auf den Trainingsplatz. Vom 2. Januar bleiben noch einmal fast zwei Wochen Zeit, ehe Dynamo am 15. Januar mit dem Heimspiel gegen den SV Meppen in den Rest der Saison startet.

Insgesamt sechs Wochen Vorbereitung stehen den Profi-Clubs dank der Wüsten-WM zur Verfügung. Genug Zeit, um vielleicht auch noch paar Langzeitverletzte wieder zu integrieren.

"Allein, wenn man die Verletzten nimmt, die nach langer Zeit wieder hinkommen und eine lange Vorbereitung haben, dann ist das ein Vorteil", muss auch Sportgeschäftsführer Ralf Becker zugeben: "Wenn sich diese vier, fünf, sechs Spieler über sechs Wochen in einen richtigen Rhythmus reinspielen können, dann ist das schon sehr wichtig."

Aktuell hat die SGD bis zum 12. November noch eine Englische Woche vor der Brust. Diesen Samstag empfangen die Schwarz-Gelben den SC Freiburg II im Rudolf-Harbig-Stadion, am 8. November (Dienstag) steigt das letzte Auswärtsspiel des Jahres beim SV Sehen Wiesbaden.

Nach der 1:2-Pleite beim SV Waldhof Mannheim will das Anfang-Team in den verbleibenden drei Partien ganz dringend Siege einfahren, um mit einem guten Gefühl in die Vorbereitung auf das neue Jahr zu gehen.