Zu Nikolaus drei Punkte in die Stiefel? Dynamo will den "Betze" bezwingen

Dresden - Nikolaustag! 20 Paar Dynamo-Schuhe werden am Samstag auf dem Betzenberg geputzt sein und alle hegen den einen Wunsch. Sie mögen gegen 15 Uhr mit drei weiteren Punkten gefüllt sein. Die Rute soll im Sack bleiben - zumindest von Dresdner Seite her.

Thomas Stamm (42) zeigt's an: Mit Dynamo soll es weiter bergauf gehen.
Thomas Stamm (42) zeigt's an: Mit Dynamo soll es weiter bergauf gehen.  © Lutz Hentschel

Der Gegner hat diese in den vergangenen Tagen doppelt zu spüren bekommen. Dem 0:2 in Braunschweig in der Liga, folgte am Dienstag im DFB-Pokal das 1:6-Debakel bei Hertha BSC.

Die Roten Teufel haben bei der Alten Dame also richtig einen auf den Sack bekommen. "Ich schäme mich für die Leistung meiner Mannschaft", ließ sich Trainer Torsten Lieberknecht (52) danach zitieren. Zwei unerwartete Niederlagen - gut für Dynamo? Ein angeschlagener Boxer?

"Kaiserslautern ist zu Hause anders", bleibt Dynamo-Trainer Thomas Stamm (42) locker.

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"Wer das Spiel am Dienstag gesehen hat, der kann das gut einordnen. Lautern hat seine Themen, ja. Aber es muss mit der ersten Aktion auch in Führung gehen mit einem Kopfball aus vier Metern. Das Spiel kann auch anders laufen. Ich werde die letzten beiden Spiele nicht überbewerten", will Stamm sich nicht auf eine Leistungsdelle des Gastgebers einschießen.

Was Dresden helfen könnte, wäre die Effizienz der eigenen vorigen zwei Spiele in Bochum und gegen Düsseldorf.

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Eine Kultstätte des deutschen Fußballs: das Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg.
Eine Kultstätte des deutschen Fußballs: das Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg.  © imago/Jan Hübner

Alexander Rossipal (29) nutzte jeweils die erste ganz große Chance, Vincent Vermeij (31) legte nach. Das würde die "Betze"-Buben zumindest nicht sicherer werden lassen.

Dresden war das jüngst - wenn man die Zitterphasen zum Schluss rausnimmt. Gelungen sind die beiden Dreier mit derselben Mannschaft. Diesmal muss Stamm im Tor wechseln, die zehn Feldspieler könnten aber gleich bleiben. Hat er jetzt seine Stamm-Elf gefunden?

"Wenn ich jetzt sagen würde: ja, dann müssen wir nicht auf den Platz zum Training. Die Jungs, die den Konkurrenzkampf anheizen, würde ich ja sofort rausnehmen. Die Tür ist immer offen, das wissen die Jungs", antwortet er.

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Der 42-Jährige kündigt allerdings keine große Rotation an: "Es kann punktuell Veränderungen geben, die besser zum Gegner passen. Trotzdem geben uns die letzten beiden Spiele Vertrauen." Und dieses Vertrauen hat auch der schwarz-gelbe Nikolaus, er will drei Punkte in die Schuhe stecken. Vorher muss Dynamo aber den Betzenberg bezwingen.

Titelfoto: Fotomontage:Lutz Hentschel,IMAGO/Jan Hübner

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