Sandhausen/Leipzig - 2023 kickte der SV Sandhausen noch in der 2. Bundesliga. Zwei Jahre später ist der Gang in die Regionalliga besiegelt. Ein sportlicher Absturz, der sich bei RB Leipzigs Gegner im DFB-Pokal auch personell niederschlägt.
Als elftes Duell zog Owen Ansah (24) vergangenen Sonntag Sandhausen gegen RB. Eine Begegnung zweier Teams, die schlimme Saisons hinter sich haben.
Während die Leipziger erstmals seit dem Bundesliga-Aufstieg 2016 das internationale Geschäft verpasst haben, stieg der SVS in die Regionalliga Südwest ab. Zwei Jahre nach dem Zweitliga-Abstieg folgte der nächste Tiefschlag.
Erstmals seit der Saison 2007/08 muss der Verein vom Hardtwald also wieder viertklassig ran. Und das geht mit einem XXL-Umbruch einher. Gleich 35 (!) Spieler haben die Schwarz-Weißen verlassen.
Übrig geblieben war zwischenzeitlich nur Ersatztorhüter Luis Idjakovic (23), der lediglich beim 0:2 bei Viktoria Köln im Kasten stand.
Olaf Janßen soll SV Sandhausen in die 3. Liga führen, Ole Werner RB Leipzig in die Champions League
Mittlerweile konnte das Team, das vom Trainergespann Olaf Janßen (58) und Dennis Diekmeier (35) schnellstens wieder in die 3. Liga geführt werden soll, immerhin drei Neuzugänge präsentieren.
Mit Phil Halbauer (26) aus Cottbus und David Mamutovic (24) von Mainz II zwei Angreifer sowie den defensiven Mittelfeldspieler Melvin Ramusovic (23), der von Chaos-Klub KFC Uerdingen in den Rhein-Neckar-Kreis wechselt.
In Sachen Trainersuche scheinen auch die Roten Bullen endlich auf der Zielgeraden zu sein. Ole Werners (37) Ex-Arbeitgeber Werder Bremen hat sich nach übereinstimmenden Medienberichten mit den Sachsen auf eine Ablöse im unteren einstelligen Millionenbereich geeinigt.
Nach seiner Freistellung war der gebürtige Preetzer noch beim SVW angestellt, die den Coach nun offensichtlich von der Payroll bekommen. Klar damit auch: Alternativen wie Danny Röhl (36) oder Matthias Jaissle (37) sind vom Tisch.