1860 München findet neuen Trainer: Er soll das Ruder bei den Löwen rumreißen!
München - Fast zwei Wochen hat es gedauert, jetzt hat der TSV 1860 München wieder einen Trainer! Nach der Entlassung von Patrick Glöckner (48) übernimmt Markus Kauczinski (55) das Ruder bei den Löwen.

Ab kommendem Montag betreut der 55-Jährige die Mannschaft, die mit Aufstiegsambitionen in die Saison gestartet war, nach zehn Spieltagen in der 3. Liga allerdings nur zwölf Punkte und der 13. Platz zu Buche stehen hat.
"Bei meinen bisherigen Stationen durfte ich die Arbeit in großen Traditionsvereinen bereits kennenlernen. Ich freue mich nun sehr auf die Aufgabe beim TSV 1860 München", sagte der Coach über seinen neuen Arbeitgeber.
Zuletzt war Kauczinski Trainer des SV Wehen Wiesbaden gewesen, hatte dort aber im April 2024 nach rund zweieinhalb Jahren seinen Hut nehmen müssen.
Zuvor hatte der 55-Jährige unter anderem den Karlsruher SC, den FC St. Pauli und Dynamo Dresden betreut. Insgesamt kommt Kauczinski auf 128 Spiele in der 3. Liga, stieg sowohl mit Wiesbaden als auch mit dem KSC in die 2. Bundesliga auf und verfügt damit über die nötige Erfahrung, um die Münchner Löwen wieder in die Spur zu bringen.
TSV 1860 München: Markus Kauczinski steht direkt vor einer schwierigen Aufgabe

"Ich freue mich sehr, dass wir nach intensiver Abstimmung mit beiden Gesellschaftern einen neuen Cheftrainer präsentieren können, der von allen Beteiligten als die beste Personalie für den TSV 1860 München anerkannt wird", sagte Interims-Geschäftsführer Manfred Paula (60), der durch die zeitgleiche Entlassung von Christian Werner (44) mit Patrick Glöckner in diese Rolle geschlüpft war.
"Markus hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er alle Fähigkeiten mitbringt, um mit unserer Mannschaft erfolgreich zu arbeiten. Wir freuen uns, dass er sich für die Aufgabe bei den Löwen entschieden hat, und wünschen ihm viel Erfolg."
Auf Kauczinski wartet allerdings kein leichter Start: Direkt als erste Hürde wartet der noch ungeschlagene Tabellenführer MSV Duisburg auf die Sechzger.
Titelfoto: Jörg Halisch/dpa