Bann gebrochen: HC Elbflorenz gewinnt wieder daheeme!

Dresden - Nach drei Zweitliga-Heimspielen ohne Sieg (2 Remis) konnte der HC Elbflorenz im eigenen Wohnzimmer endlich mal wieder zwei Punkte erobern. Gegen TuS N-Lübbecke wurde in einer lange hart umkämpften Partie mit 28:22 (15:13) gewonnen.

Die Jungs vom HCE konnten endlich den zweiten Heimsieg feiern.
Die Jungs vom HCE konnten endlich den zweiten Heimsieg feiern.  © Matthias Rietschel

In den ersten 15 Minuten wirkten die Hausherren allerdings verkrampft, schienen Blei an den Händen zu haben. Timo Löser traf zwar zum 1:0, doch die Gäste glichen aus, legten vor.

Der HCE leistete sich zu viele Abspielfehler und Fehlwürfe, dazu gab es zwei Zeitstrafen. TuS bedankte sich, zog auf 3:7 weg. Dass der Rückstand nicht noch höher ausfiel, hatte die Mannschaft von Chefcoach André Haber ihrem Keeper Marino Mallwitz zu verdanken, der mit tollen Paraden glänzte.

In Fahrt kamen die Tiger, als Mindaugas Dumcius per Kempatrick traf und Julius Dierberg wenige Sekunden später zum 5:7 nachlegte. Jetzt lief es endlich besser.

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Kapitän Sebastian Greß glich zum 9:9 aus. Timo Löser sorgte mit dem 10:9 für die zweite Dresdner Führung im Spiel. Der wurfgewaltige Doruk Pehlivan erzielte in den letzten Minuten vor der Pause drei Treffer.

Mit 15:13 ging es in die Kabinen.

Die Partie gegen TuS N-Lübbecke war lange umkämpft. Hier setzt sich HCE-Mann Doruk Pehlivan gegen zwei Gegenspieler durch.
Die Partie gegen TuS N-Lübbecke war lange umkämpft. Hier setzt sich HCE-Mann Doruk Pehlivan gegen zwei Gegenspieler durch.  © Matthias Rietschel

Rückhalt Mallwitz: "Hat sich heute sehr gut angefühlt!"

HCE-Keeper Marino Mallwitz glänzte mit 14 Paraden, hatte damit großen Anteil am Erfolg.
HCE-Keeper Marino Mallwitz glänzte mit 14 Paraden, hatte damit großen Anteil am Erfolg.  © Matthias Rietschel

Nach dem Seitenwechsel baute Elbflorenz den Vorsprung auf plus vier aus, das Polster schmolz allerdings schnell wieder.

Beim Stand von 17:16 holte Haber seine Männer zur Auszeit vom Feld. Mit Erfolg.

Jonas Thümmler sorgte für das 22:17 (50.). Es war der erste 5-Tore-Vorsprung. Und der war wichtig. Denn die Gastgeber mussten nach zwei Zeitstrafen 1:36 Minuten in doppelter Unterzahl agieren. Doch die Tiger ließen sich die beiden Punkte nicht mehr entreißen. Mit dem 26:20 durch Löser (57.) waren die Weichen endgültig zum zweiten Heimsieg gestellt.

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"Das hat sich heute sehr gut angefühlt. Wir haben über das gesamte Spiel eine gute Abwehr gestellt", sagte der überragende Mallwitz.

"Jetzt können wir mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause gehen."

Titelfoto: Matthias Rietschel

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