Elfter Saisonsieg gegen Hüttenberg: HC Elbflorenz reitet weiter auf Erfolgswelle

Dresden - Der HC Elbflorenz schreibt ununterbrochen weiter an seiner Erfolgsgeschichte in der 2. Handball-Bundesliga. Durch einen 36:33-Heimsieg (16:15) gegen den TV Hüttenberg bleiben die Dresdner auf einem Aufstiegsplatz.

Sebastian Greß (M., 30) freute sich über den elften Saisonsieg.
Sebastian Greß (M., 30) freute sich über den elften Saisonsieg.  © Lutz Hentschel

In die Partie am Nikolaustag erwischte der Tabellenzweite einen perfekten Start: Timo Löser (26) besorgte mit seinem starken rechten Wurfarm die Führung, Robin Cantegrel (30) sammelte im Gegenzug direkt seine erste Parade (1. Minute).

Ein Spaziergang zum sechsten Heimsieg in dieser Spielzeit wurde es allerdings nicht.

Durch einen starken Zwischenspurt setzten sie sich durch einen 5:1-Lauf ab. Dabei half Alu-Glück, das die Sachsen gleich dreimal auf ihrer Seite hatten, aber auch die Kaltschnäuzgkeit vorm Gäste-Tor.

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Eine kritische Phase musste die Mannschaft von André Haber (39) aber auch überstehen. Hüttenberg kämpfte sich wieder auf ein Tor heran.

In Unterzahl nach Zeitstrafe gegen Jonas Thümmler (32, 19.) stemmten sich die Elbestädter gegen den drohenden Ausgleich - mit Erfolg. Ein ungenauer Pass der Hessen, dazu eine starke Parade von Cantegrel. Weil Löser vorn auch noch die fast sechsminütige Dresdner Torflaute beendete, führten die Gold-Schwarz Gestreiften plus zwei.

Entschieden war in der Partie auf Augenhöhe zum Pausentee noch gar nichts.

HC Elbflorenz knackt Hüttenberg vor Rekord-Kulisse

Oliver Sandin (20): Mit seinen Paraden im zweiten Durchgang entschied er die Partie.
Oliver Sandin (20): Mit seinen Paraden im zweiten Durchgang entschied er die Partie.  © Lutz Hentschel

Zur Vorentscheidung half Oliver Sandin (20). Der Finne vernagelte zwischenzeitlich seine Kiste. Über acht Minuten, zwei davon sogar in Unterzahl, kassierte der Torhüter nur einen Gegentreffer. Vorn erhöhte Lukas Wucherpfennig (30) auf 27:21 (46.) - der höchste Zwischenstand.

"Unfassbar wichtig, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Und natürlich super, dass die Kulisse gepasst hat", sagte 9-Tore-Mann Sebastian Greß (30), bester Werfer der Dresdner, nach dem Spiel.

Denn vor 2498 Zuschauern - Saisonrekord in der 2. Handball-Bundesliga für den HCE - feierten die Tiger ihrem elften Saisonsieg und verteidigten damit ihren Aufstiegsplatz.

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"Das haben wir uns in den vergangenen Monaten aber auch verdient", so der Kapitän.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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