Fight wird nicht belohnt: HC Elbflorenz scheidet im Pokal aus!

Dresden - Keine Überraschung! Der HC Elbflorenz ist im Achtelfinale des DHB-Pokals am TBV Lemgo Lippe gescheitert.

Volle Halle und tolle Stimmung beim Pokalspiel.
Volle Halle und tolle Stimmung beim Pokalspiel.  © Matthias Rietschel

Beim 27:32 vor 2585 Zuschauern in der ausverkauften BallsportARENA schlugen sich die Dresdner gegen den Erstligisten aber 50 Minuten lang großartig. Der HCE von Beginn an ohne Respekt vor dem Favoriten. Überlegter Spielaufbau, die Abwehr konzentriert, Keeper Marino Mallwitz sofort auf Betriebstemperatur, vorn konsequente Abschlüsse.

Zunächst vor allem durch Ivar Stavast, dann Sebastian Greß, vom Kreis traf Philip Jungemann - das Trio teilte sich die ersten elf Treffer. In der Schlussphase des ersten Durchgangs dann drei Tore in Serie von René Zobel.

Die Führung wechselte immer wieder, mehr als ein Tor plus konnte sich bis zur Pause (16:17) aber kein Team herausspielen. Weil Mallwitz in der letzten Aktion vorm Kabinengang schon den zweiten Siebenmeter parierte.

Schwächephasen kosten wertvolle Punkte: HCE fehlt die Konstanz zum absoluten Top-Team
HC Elbflorenz Schwächephasen kosten wertvolle Punkte: HCE fehlt die Konstanz zum absoluten Top-Team

Nach Wiederanpfiff Dresden mit Marius Noack im Kasten. Dessen Vorderleute weiter voll unter Strom und im Vorwärtsgang - 22:19 (38.), die Halle tobte. Lemgo schlug zurück (23:23/44.), Mallwitz kehrte zurück ins Gehäuse. Bis zum 25:25 (49.) durch Zobel - mit sieben Toren bester Dresdner Werfer - alles offen.

Als dann aber Stavast und Nils Kretschmer kurz hintereinander Zeitstrafen kassierten, zudem Kraft und Konzentration merkbar nachließen, auch Pech im Abschluss dazukam, schlugen die Gäste erbarmungslos zu, erzielten sieben Treffer in Serie.

Trikottest! Voller Einsatz von Philip Jungemann.
Trikottest! Voller Einsatz von Philip Jungemann.  © Matthias Rietschel
Dresdens Torjäger Sebastian Greß steigt hoch und zieht ab.
Dresdens Torjäger Sebastian Greß steigt hoch und zieht ab.  © Matthias Rietschel

"Wir haben lange viele Dinge richtig gemacht, am Ende war es dann bitter. Letztlich hat sich aber die Qualität von Lemgo durchgesetzt. Den Unterschied von Bundesliga und 2. Liga sieht man schon. Aber wir können erhobenen Hauptes nach Hause gehen", meinte Elbflorenz-Trainer Rico Göde.

Titelfoto: Matthias Rietschel

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