"Stimmung ist gedrückt": Findet der HC Elbflorenz den Weg aus dem Tief?

Dresden - Eine Woche nach der 27:33-Heimpleite gegen den TV Großwallstadt hat der kriselnde HC Elbflorenz am Freitag die nächste Chance, sein mageres Punktekonto aufzubessern. Der Tabellen-16. tritt zum Kellerduell bei Bayer Dormagen (15.) an.

HCE-Chefcoach Rico Göde (41, r.) beim Heimspiel gegen Dormagen im Gespräch mit Kapitän Sebastian Greß (28). Die Dresdner verloren knapp und ärgerlich mit 25:26.
HCE-Chefcoach Rico Göde (41, r.) beim Heimspiel gegen Dormagen im Gespräch mit Kapitän Sebastian Greß (28). Die Dresdner verloren knapp und ärgerlich mit 25:26.  © Lutz Hentschel

Mit Blick zurück auf die Niederlage gegen Großwallstadt sagt HCE-Chefcoach Rico Göde (41): "Wir waren zu schlecht hinten, vor allem individuell. Wir müssen jetzt einfach besser verteidigen, brauchen eine bessere Zweikampfführung." Kritische Worte, die allerdings nicht zum ersten Mal in dieser Saison fallen.

"Dormagen tritt mit vielen jüngeren und unbekümmerten Spielern an, die mit Volldampf reingehen. Die haben Lust, sich zu zeigen. Da müssen wir von Beginn an gegenhalten, dürfen sie nicht in einen Rausch kommen lassen", weiß Elbflorenz-Kapitän Sebastian Greß (28).

Und berichtet von seinem Team: "Die Stimmung insgesamt ist ziemlich gedrückt. Die letzten Wochen waren echt schwierig. Jeder Punkt ist für uns gerade superwichtig. Das müssen wir auch so auf die Platte bringen."

HC Elbflorenz macht es unnötig spannend, darf am Ende aber jubeln!
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Greß & Co. haben mit Dormagen ohnehin noch eine Rechnung offen. Im Heimspiel gegen "Die Wiesel" im November führte der HCE zur Pause mit 13:11 und in der 49. Minute 23:20.

Am Ende verloren die Dresdner jedoch mit 25:26, weil Ian Hüter (25) eine Sekunde vor Ultimo den Siegtreffer für Dormagen erzielte.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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