Bruchlandung in Potsdam: HC Elbflorenz kassiert deftigste Saisonpleite!

Potsdam - Dieser 2. Weihnachtsfeiertag war einer zum Vergessen für den HC Elbflorenz. Das 24:34 (11:17) im Ost-Duell beim VfL Potsdam war die bisher deftigste Pleite für die Dresdner Zweitliga-Handballer in dieser Saison. Dazu sah Kapitän Sebastian Greß in der 38. Minute die Rote Karte, humpelten Jonas Thümmler und Ivar Stavast in der 2. Halbzeit angeschlagen vom Parkett.

Der HCE legte in Potsdam eine Bruchlandung hin. Kapitän Sebastian Greß (l.) flog obendrein mit Rot vom Parkett.
Der HCE legte in Potsdam eine Bruchlandung hin. Kapitän Sebastian Greß (l.) flog obendrein mit Rot vom Parkett.  © Matthias Rietschel

Verloren wurde das Spiel schon in der ersten Hälfte. Der HCE ging schnell 2:0 in Führung, kassierte nach dem 4:4 aber fünf Gegentreffer in Folge - 4:9.

Der VfL nutzte die Fehler und Fehlwürfe der Gäste konsequent. In einem kurzen Zwischenhoch konnte die Mannschaft von Chefcoach André Haber zwar auf minus drei verkürzen, doch die Schlussphase der ersten Halbzeit gehörte wieder ganz klar Potsdam.

Der VfL kam viel zu einfach zu Toren - ganz im Gegensatz zu den Dresdnern. Die führten zur Pause nur in einer Statistik - mit 8:3 technischen Fehlern.

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Als Greß nach dem Seitenwechsel bei eigenem Ballverlust mit vollem Körpereinsatz den Konter der Gastgeber unterband, sah er Rot.

Beim Stand von 16:24 nahm Haber eine Auszeit und machte seinen Männern Dampf: "Das ist immer noch Bundesliga hier! Kommt jetzt!" Aber es kam nicht mehr viel. Nach 44 Minuten betrug der Rückstand erstmals minus zehn - 17:27.

Am 3. Advent bejubelte der HC Elbflorenz noch seine beste Hinrunde in der 2. Liga. Mit der 28:31-Heimniederlage gegen Hüttenberg und der Pleite jetzt in Potsdam folgten allerdings zwei bittere Rückschläge.

Titelfoto: Matthias Rietschel

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