HC Elbflorenz muss weiter punkten: "Ein Sieg reicht nicht"

Dresden - "Sofort nachlegen", so heißt die Devise, wenn die Zweitliga-Handballer des HC Elbflorenz am Freitag den TV Großwallstadt empfangen.

Voller Einsatz ist morgen wieder gefragt. Wie hier von HCE-Torjäger Lukas Wucherpfennig (2.v.l.), der gegen Hagen kurz vor Schluss das Siegtor erzielte.
Voller Einsatz ist morgen wieder gefragt. Wie hier von HCE-Torjäger Lukas Wucherpfennig (2.v.l.), der gegen Hagen kurz vor Schluss das Siegtor erzielte.  © Lutz Hentschel

Am Gründonnerstag hatte die Mannschaft von Chefcoach Rico Göde (40) in letzter Sekunde einen ebenso wichtigen wie emotionalen 26:25-Heimsieg im Kellerduell gegen Eintracht Hagen gefeiert.

Die Erleichterung und der Jubel danach waren riesengroß. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz ist damit auf acht Punkte angewachsen.

"Von der Bereitschaft, vom Einsatz her war das Spiel gegen Hagen eins unserer besten. Die Emotionen nach dem letzten Pfiff waren deutlich zu sehen", sagt Rückraumspieler Ivar Stavast (25).

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Der Holländer macht aber sofort klar: "Ein Sieg reicht nicht. Das ist kein Grund, jetzt entspannter zu sein. Ich bin nicht zufrieden, wo wir in der Tabelle stehen. Ich will das Höchstmögliche erreichen." Chefcoach Göde ergänzt: "Wir haben gezeigt, dass wir unter Druck bestehen können. Aber wir müssen weitermachen. Wir müssen die Phase jetzt bestmöglich nutzen, um zu punkten."

Lazarett des HC Elbflorenz lichtet sich

Ivar Stavast (25).
Ivar Stavast (25).  © Lutz Hentschel

Erfreulich: Das Elbflorenz-Lazarett hat sich etwas geleert. Arseniy Buschmann, Christos Mylonas und auch Kapitän Sebastian Greß sind wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.

Ob sie am Freitag gegen den drei Ränge und drei Punkte besser platzierten TVG aufs Feld zurückkehren werden, ist allerdings offen.

"Bei Basti geht es nicht mehr um die gebrochene Nase, sondern um den Kopf. Wenn er bei Belastung Kopfschmerzen bekommt, muss man vorsichtig sein. Wir wollen kein Risiko eingehen", sagt Göde.

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Definitiv weiter fehlen werden Julius Dierberg und Oskar Emanuel.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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