HCE-Coach Haber: "Gutes Gefühl für Crunchtime-Situationen"

Dresden - Durch einen unfassbar starken Endspurt bog der HC Elbflorenz die Partie bei Schlusslicht Oppenweiler/Backnang doch noch um und ging mit 33:32 als Sieger von der Platte. 30:32 lagen die Dresdner zurück.

Vor allem in den engen Schlussphasen freut sich André Haber (39) zurzeit über die Leistung seiner Spieler.
Vor allem in den engen Schlussphasen freut sich André Haber (39) zurzeit über die Leistung seiner Spieler.  © Lutz Hentschel

"Aber dann haben wir die wahrscheinlich besten letzten drei Minuten der Saison", freute sich Coach André Haber (39) über den 3:0-Lauf zum achten Saisonerfolg und war sogar zum Scherzen aufgelegt: "Wenn es immer so klappt, was ich mir im Timeout wünsche, wäre das natürlich überragend."

Denn genau diesen Schlussakkord forderte er von seinen Jungs - und sie setzten es auf dem Feld um. "Das muss uns ein gutes Gefühl geben für andere Crunchtime-Situationen", so Haber: "Weil davon weitere kommen werden - und dann müssen wir gut sein."

Die Ruhe und Konsequenz in der Schlussphase ist ein von Haber vor der Saison ausgemachtes Thema, das er mit seinem Team in dieser Spielzeit angehen wollte. Denn in der abgelaufenen Runde kosteten unter anderem die vergebenen Chancen in der Crunchtime eine Spitzenposition. Doch diese Saison läuft es besser. Timo Löser (26) warf den HCE gegen Potsdam zum Last-Second-Sieg.

Eine Woche später traf Sebastian Greß (30) mit der Schlusssirene in Hagen. Zuletzt war es zweimal Marino Mallwitz (29), der in Ludwigshafen zuerst den Erfolg festhielt und gegen Ferndorf den Punkt sicherte. Genau da reiht sich jetzt die Schlussphase bei den Schwaben in Backnang ein. "Ich hoffe, das geht so weiter", äußerte der HCE-Trainer einen weiteren Wunsch: "So was hilft auf jeden Fall dabei."

Titelfoto: Lutz Hentschel

Mehr zum Thema HC Elbflorenz: