HCE will nach Pokal-Coup auch in der Liga die Erfolgswelle weitersurfen
Dresden - Nach der Pokalsensation ist der HC Elbflorenz heiß wie nie. Zum Ende der Heimspielwoche empfangen die Dresdner am Samstag (18 Uhr) den TuS N-Lübbecke in der heimischen BallsportARENA.

Im Moment läuft es bei den Elbestädtern einfach. Drei Liga-Siege in Folge, dazu das irre Pokal-Wunder am Mittwoch gegen den HSV Hamburg.
Doch HCE-Trainer André Haber hatte schon in der Woche mahnende Worte für sein Team: "Das ist jetzt eine Kopfaufgabe. Wir werden uns freuen, aber mit Sicherheit nicht darin suhlen." Doch er ist sich sicher, dass seine Mannschaft professionell genug ist, das mitzunehmen, ins Training zu gehen und zu sagen: Es geht alles um Samstag.
Denn dann reist mit Lübbecke der Tabellen-Elfte nach Dresden. Nach einem guten Saisonstart mit zwei Siegen herrscht Flaute: drei Spiele, kein Sieg.
Trotzdem warnt Haber vor dem Gegner: "Lübbecke ist eine Mannschaft, die vor allen Dingen sehr gut verteidigt und wenig Tore zulässt."
Einer, der das Abwehr-Bollwerk überwinden kann, ist HCE-Kapitän Sebastian Greß. Mit 28 Toren und dazu 24 Assists in der Liga ist der Rückraum-Mitte bisher der überragende Mann bei den Dresdnern.
Die Tiger setzen auf Heimstärke und ihre Fans im Rücken
Außerdem können die "Tiger" auf ihre Heimstärke und Fans setzen. "Das war in meinen Augen die beste Stimmung, seitdem ich hier Trainer bin", so Haber nach dem Pokal-Abend. Und nach dem kräftezehrenden Pokalspiel weiß der Coach: "Nach 80 Minuten Handball, da hat jeder Beschwerden. Da werden Wunden geleckt, das aber mit einem Lächeln."
Jetzt möchte der HCE die Erfolgswelle weitersurfen.
Titelfoto: Lutz Hentschel