Teuer erkaufter Sieg! Zwei wichtige Spieler beim HC Elbflorenz verletzt

Dresden - Das war ein schmerzhaft erkaufter Sieg! Vor 1618 Zuschauern gewann der HC Elbflorenz sein Heimspiel gegen Rostock mit 31:27 (12:14).

Lukas Wucherpfennig (M.) musste sogar am Ohr genäht werden.
Lukas Wucherpfennig (M.) musste sogar am Ohr genäht werden.  © Matthias Rietschel

Aufgrund einer bärenstarken zweiten Hälfte und eines überragenden Marino Mallwitz (19 Paraden) war der fünfte Zweier in Folge absolut verdient. Allerdings verletzten sich Julius Dierberg und Lukas Wucherpfennig.

Dierberg erwischte es am Knöchel, eine genaue Diagnose steht noch aus. Dass er am Mittwoch im Pokal gegen Lemgo auflaufen kann, ist eher unwahrscheinlich. Gleiches trifft auf Wucherpfennig zu. Sein Unfall (26.) schmerzte schon beim Zusehen. Er und Rostocks Jonas Ottsen prallten am Kreis mit den Köpfen zusammen. Beide wurden lange behandelt und mussten raus. Der Dresdner wurde am Ohr genäht.

Das passierte genau in einem Moment, als die Partie in die Richtung von Empor kippte. "Wir sind gut reingekommen, dann haben wir eine Schwächephase, wo wir Rostock wieder richtig reinholen. Wir hatten keinen Zugriff mehr in der Abwehr", sagte Trainer Rico Göde nach der Partie.

Sieg des HC Elbflorenz: Trainer Göde kritisiert die Stimmung in der ersten Halbzeit

12:8 (21.) führte der HCE, warf bis zur Pause kein Tor mehr. Dreimal Aluminium, ein guter Robert Wetzel im Gästetor, zu früh genommene Würfe, schlechte Zuspiele - und schon führten die Jungs von der Ostsee zur Pause mit 14:12.

Doch Dresden kam mit viel Willen und Charakter zurück. Das war saustark! Mindaugas Dumcius (7 Tore) schwang sich auf und riss die anderen mit. "Ein Schlüssel war dann das Tempo, zudem hat Marino uns im Tor einiges abgenommen. Wir haben vorn Lösungen gefunden und das Spiel gedreht bekommen", so Göde:

"In der zweiten Hälfte war es dann auch Derbystimmung. Das war mir in der ersten Halbzeit zu ruhig."

Titelfoto: Matthias Rietschel

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