Pokal-Aus im Viertelfinale: Leipzig unterliegt Lemgo

Dresden - Im Viertelfinale des DHB-Pokals hat der SC DHfK Leipzig mit 27:35 (11:14) gegen den TBV Lemgo verloren. Trotz einer zu Beginn überzeugenden Performance des Teams aus der Messestadt war der TBV am Mittwochabend vor 2700 Fans einfach die stärkere und vor allem konsequentere Mannschaft.

Dean Bombač konnte die ersten beiden Treffer Leipzigs für sich verbuchen.  © Picture Point/ Sven Sonntag

Lemgo fand zunächst besser ins Spiel, kam vorn über die Außen zum Erfolg und verteidigte hinten kompakt. Die ersten beiden Treffer für die Grün-Weißen erzielte Dean Bombač, der von Beginn an viel Zug zum Tor zeigte.

In der elften Minute ging Leipzig das erste Mal nach einem Drei-Tore-Lauf mit 6:5 in Führung - Ebner hatte zuvor dreimal stark pariert!

Im Anschluss entwickelte sich eine hart umkämpfte Partie mit hohem Tempo. Der SC DHfK verteidigte souverän, warf im Angriff jedoch zu häufig überhastet aufs Tor.

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In der 20. Minute ging der TBV dann mit zwei Treffern in Führung (8:10), Frank Carstens zog das Timeout, brachte Hinriksson und Khairi sowie wenig später Mrkva auf die Platte.

Mit einem Drei-Tore-Rückstand für Leipzig ging es beim Stand von 11:14 in die Kabine. Hätte das Team aus der Messestadt die Außen des TBVs im zweiten Durchgang besser in den Griff bekommen und vorne die eigenen Chancen konsequenter genutzt, wäre an diesem Handball-Abend in Sachsens Landeshauptstadt noch alles drin!

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Lemgo eine Nummer zu groß für Leipzig

Beide Teams packten ordentlich zu: Leipzigs Moritz Preuss und Lemgos Tim Suton kämpfen um den Ball.  © Picture Point/ Sven Sonntag

Doch auch nach dem Wiederanpfiff bekam der SC DHfK die Außenspieler Lemgos einfach nicht unter Kontrolle.

Nach 40. Minuten hatte der TBV jedoch auch aufgrund seiner starken Defensivleistung leicht die Nase vorn (17:22), während sich die Sachsen im Angriff zu oft festliefen und sich einfache Ballverluste in ihr Spiel einschlichen.

Zehn Minuten vor Spielende ließen die Grün-Weißen bei einer Wurfquote von 57 Prozent zusehends die Köpfe hängen (21:27). Lemgo gelang hingegen in dieser Phase beinahe alles - immer mit dem Auge für den freien Mann, sowie einer überzeugenden Torhüterleistung.

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Am Ende war der TBV an diesem Abend eine Nummer zu groß für SC DHfK: Leipzig unterliegt im Viertelfinale trotz einer zu Beginn soliden Leistung mit 27:35 und scheidet damit aus dem Turnier aus.

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