SCM-Trainer Wiegert mit Kampfansage: "Versuchen, den nächsten Schritt zu machen"

Von Thomas Flehmer

Magdeburg - Trainer Bennet Wiegert (43) vom Champions-League-Sieger SC Magdeburg schickt nach einem fast perfekten Jahr 2025 eine Kampfansage an die Konkurrenz.

SCM-Trainer Bennet Wiegert (43) blickt stolz auf die vergangene Saison.
SCM-Trainer Bennet Wiegert (43) blickt stolz auf die vergangene Saison.  © Ronny Hartmann/dpa-Zentralbild/dpa

Der 43-Jährige blicke "mit einem guten Gefühl auf das Jahr 2025. Trotzdem werden wir 2026 versuchen, uns wieder weiterzuentwickeln und den nächsten Schritt zu machen", sagte Wiegert der Deutschen Presse-Agentur, "Verbesserungsmöglichkeiten gibt es natürlich immer, auch bei mir selbst."

Allerdings habe seine Mannschaft fast durchweg mit Leistung überzeugt und die durchwachsene Hinrunde der Spielzeit 2024/2025 vollends kompensiert.

"Wenn ich so auf das Jahr schaue, muss ich mich schon manchmal kneifen und mich fragen, ob es denn überhaupt noch Steigerungsformen gibt. Das, was wir in diesem Jahr geleistet haben, ist sensationell", so der 43-Jährige.

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Dabei schmerzt den Trainer die knapp verpasste deutsche Handball-Meisterschaft mit einem Punkt Rückstand auf die Füchse Berlin immer noch.

SCM-Coach Bennet Wiegert bleibt vorsichtig: "Noch ist nichts entschieden"

Der SCM ist derzeit Tabellen-Erster.
Der SCM ist derzeit Tabellen-Erster.  © Ronny Hartmann/dpa-Zentralbild/dpa

Der frühere Profi konnte dem zweiten Rang dennoch etwas Positives abgewinnen: "Aber es nach dieser Saison, mit all ihren Herausforderungen, überhaupt noch einmal so spannend zu machen, hat uns wahrscheinlich keiner zugetraut."

Eine Woche nach dem Ende der Bundesliga auf dem zweiten Platz folgte mit dem Titelgewinn in der Champions League eine gewisse Revanche gegen die Berliner mit einer "Wahnsinnsleistung der Mannschaft", die laut Wiegert die Saison "krönte". Und zugleich die Weiterentwicklung einleitete.

Mit gerade einmal zwei Verlustpunkten in allen Wettbewerben im zweiten Halbjahr dominiert Magdeburg national wie international. Trotzdem bleibt der Trainer vorsichtig: "Noch ist nichts entschieden. In der Bundesliga kannst du immer irgendwo Punkte liegen lassen, gleiches gilt für die Champions League. Dass im Pokal Final4 alles möglich ist, brauche ich auch keinem zu erzählen."

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Angesichts der bevorstehenden Europameisterschaft in Dänemark, Schweden und Norwegen hofft Wiegert, dass sich der Substanzverlust seiner Spieler in Grenzen halte, wenn es am 11. Februar mit dem Heimspiel gegen den aktuellen "Favoritenkiller" TBV Lemgo Lippe (20.00 Uhr/Dyn) weitergeht.

Titelfoto: Ronny Hartmann/dpa-Zentralbild/dpa

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