Heftiger Crash kurz vorm 24-Stunden-Rennen von Le Mans

Le Mans - Eines der berühmtesten Autorennen der Welt steht vor der Tür! Am kommenden Wochenende startet das 91. 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Während des freien Trainings kam es am Mittwoch zu einem heftigen Unfall - offenbar wurde zum Glück niemand verletzt.

Von einer möglichen Verletzung der beiden Unfall-Piloten ist nichts bekannt. Wahrscheinlich blieben sie unverletzt.
Von einer möglichen Verletzung der beiden Unfall-Piloten ist nichts bekannt. Wahrscheinlich blieben sie unverletzt.  © Imago images/nordphotoxGmbHx/xBratic

Insgesamt 61 Autos sind in drei verschiedenen Klassen für den Start am Samstag um 16 Uhr gemeldet.

Jeweils drei Fahrer werden in dem 24 Stunden währenden Rennen abwechselnd über den mehr als 13 Kilometer langen Kurs im Nordwesten Frankreichs rasen.

Die fast 200 Fahrer müssen auf der Strecke vorher natürlich trainieren - entsprechend eng kann es auf dem Asphalt werden.

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Beim ersten Freien Training am Mittwoch wurde es aber leider zu eng!

Steven Thomas (56) rast mit seinem Tower-Oreca in den Aston Martin von Casper Stevenson (20)

Casper Stevensen verlor zunächst die Kontrolle über seinen grünen Aston Martin, krachte gegen die Leitplanken und blieb ramponiert mitten auf der Strecke stehen. Es wurde sofort die gelbe Flagge geschwenkt, um die Fahrer zu warnen.

Fünf der nachfolgenden Piloten konnten rechtzeitig reagieren und dem Briten ausweichen. Steven Thomas war offenbar gerade auf einer schnellen Runde und erkannte die Situation leider zu spät.

Die Vollbremsung des US-Amerikaners konnte den frontalen Einschlag seines Tower-Orece in den auf der Strecke stehenden Aston Martin nicht mehr verhindern. Das Training musste vorübergehend abgebrochen werden.

Die Favoriten fahren einen Toyota und Porsche kehrt zurück

Der von den Siegerpiloten Mike Conway (39), José María López (40) und Kamui Kobayashi (36) gefahrene Toyota fuhr in den 24 Stunden von Le Mans des vergangenen Jahres über 5000 Kilometer weit.
Der von den Siegerpiloten Mike Conway (39), José María López (40) und Kamui Kobayashi (36) gefahrene Toyota fuhr in den 24 Stunden von Le Mans des vergangenen Jahres über 5000 Kilometer weit.  © JEAN-FRANCOIS MONIER / AFP

Das Favoritenteam für den Sieg am kommenden Wochenende ist Toyota Gazoo Racing, die mit ihrem Toyota GR010 Hybrid auf der Jagd nach dem sechsten Sieg in Folge sind.

Aber die Konkurrenz ist stark! Anlässlich des 100. Geburtstags der 24-Stunden von Le Mans kehrt der Rekordsieger Porsche (19 Siege) nach langjähriger Abstinenz mit dem Porsche 963 LMDh in die Hypercar-Klasse zurück.

Das knapp über 1000 Kilogramm schwere Auto aus Zuffenhausen wird von einem doppelt aufgeladenen V8-Motor angetrieben und zusätzlich elektrisch unterstützt. Insgesamt 680 PS liegen laut Porsche an.

Titelfoto: Imago images/nordphotoxGmbHx/xBratic

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