Irre! US-Golfer Michael Block mit dem perfekten Hole-in-One

Bronxville, New York - Ein Hole-in-One ist beim Golf in etwa das, was beim Fußball das perfekte Fallrückziehertor ist: Super schön anzusehen und super selten. Beim Golfturnier PGA Championship in Bronxville (US-Bundestaat New York) wurde es nun besonders sensationell.

Mit dem Ausgang der PGA Championship hatte Michael Block (46) nichts tun. Die größte Aufmerksamkeit erhielt er trotzdem.
Mit dem Ausgang der PGA Championship hatte Michael Block (46) nichts tun. Die größte Aufmerksamkeit erhielt er trotzdem.  © DAVID CANNON / David Cannon Collection / Getty Images via AFP

Dem US-Golfer Michael Block (46) ist das gelungen, von dem alle Golfer träumen! Das perfekte Hole-in-One.

Golfer treffen häufiger Löcher in aberwitziger Entfernung. Der Ball wird hoch durch die Luft geschlagen, dieser kommt irgendwo auf und rollt dann, mit viel Glück, ins Zielloch. Das Ergebnis ist ein Hole-in-One, also ein Loch mit nur einem Schlag.

Die Wahrscheinlichkeit, dass einem Amateur dies gelingt, liegt bei etwa 1 zu 12.750. Bei Profis liegt die Chance bei 1 zu 2500. Entsprechend werden diese Ereignisse gefeiert.

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Noch unwahrscheinlicher ist es aber, dass der Golfball direkt aus der Luft im Loch landet, ohne vorher den Rasen berührt zu haben. Also perfekt!

Michael Block auf Platz 577 der Weltrangliste mit der Sensation

Dass dieser Moment mehr mit Glück als mit Können zu tun hat, verrät nicht nur die absolute Seltenheit solcher Momente, sondern auch Blocks Position in der Weltrangliste.

Mit Platz 577 ist der 46-Jährige nicht auf einem Platz, dem man dieses seltene Erlebnis zutraut. Es ist Glück und auch deshalb freuen sich bei solchen Momenten auch alle anderen Golfer mit. Wie bei einem spektakulären Punkt im Tennis, bei dem sogar der geschlagene Gegner anerkennend nickt.

Applaus gab es für den glücklichen Golfer aber natürlich auch aus der Heimat! Dort flippten alle aus.

Michael Blocks Golfclub dreht völlig frei

Die Mitglieder seines Golfclubs gaben dem Sportler während des Public Viewing Standing Ovations und skandierten anschließend seinen Namen.

Denn auch sie wissen: Dieser Moment geht ohne Zweifel in die Geschichte des Golfsports ein!

Der Sieger Brooks Koepka nimmt über 3 Millionen US-Dollar mit nach Hause

Am Rande sei noch erwähnt, dass die seit 1916 ausgetragene PGA Championship von Brooks Koepka (33) gewonnen wurde. Der kann sich über 3,1 Millionen US-Dollar (2,87 Millionen Euro) Preisgeld freuen.

Michael Block konnte immerhin fast 300.000 US-Dollar (277.000 Euro) erspielen. Eine Sensation! Denn bisher unerwähnt blieb: Michael Block ist gar kein Vollprofi.

Titelfoto: DAVID CANNON / David Cannon Collection / Getty Images via AFP

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