Erste Saison mit eigenem Team: Schafft Dresdner Rennfahrer nächsten DTM-Coup?

Oschersleben - Der Countdown läuft! Am morgigen Donnerstag startet das erste Freie Training der Saison für den DTM-Auftakt am Wochenende in Oschersleben. Und ein Dresdner ist ganz gespannt auf die ersten beiden Rennen ...

Die 40. DTM-Saison beginnt am Wochenende in Oschersleben. Der Dresdner Maximilian Paul (24) ist gespannt, wie es für ihn im Lamborghini läuft. Viel Zeit zum Testen war nicht.
Die 40. DTM-Saison beginnt am Wochenende in Oschersleben. Der Dresdner Maximilian Paul (24) ist gespannt, wie es für ihn im Lamborghini läuft. Viel Zeit zum Testen war nicht.  © IMAGO/Thomas Pakusch

Eine große 71 klebt auf der Windschutzscheibe des blauen Lamborghini von Maximilian Paul.

Hatte der 24-Jährige in der Vorsaison für einen Coup gesorgt, indem er als "Gastfahrer" gleich einen DTM-Sieg einfuhr, bestreitet Paul dieses Jahr in der Jubiläums-Saison alle 16 Rennen der Serie im eigenen Team.

Auf die Frage, wie die Vorbereitung lief, tat sich der Rennfahrer schwer, versicherte aber: "Wir sind bereit."

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Das Problem des neuformierten Teams: Die Teile fürs DTM-Auto kamen erst auf den letzten Drücker. Paul musste deshalb mit einem anderen Lambo testen und selbst diese Tests waren eher wenig. "Ich hatte vier Tage", meinte der Dresdner mit einem Schmunzeln.

Fürs Auftakt-Wochenende (Samstag und Sonntag jeweils 13 Uhr/ProSieben) ist sein oberstes Ziel in erster Line, "schnell zu sein". Der 3,667 Kilometer lange Kurs hat 14 Kurven (sieben rechts, sieben links).

Mit Blick auf die Saison sind Pauls Ziele ambitionierter: "Ich möchte in die Top-Fünf fahren." Und gegen die Wiederholung seines Sieges hat der Youngster nichts.

Maximilian Paul will in dieser Saison oben angreifen.
Maximilian Paul will in dieser Saison oben angreifen.  © IMAGO/Thomas Pakusch

Jetzt gehe es aber in erster Linie darum, sich als Team einzuspielen. Damit "die Pit Stops sitzen", das Zusammenspiel zwischen "Fahrer und Ingenieur" funktioniert. "Alles step by step", sagt Paul, während hinter ihm am Auto fleißig geschraubt wird ...

Titelfoto: Bildmontage: IMAGO/Thomas Pakusch (2)

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