Mit Konsequenzen für Traditions-Kurs: Formel-1-Comeback nach über 40 Jahren!

Madrid (Spanien) - Als das letzte Mal ein Formel-1-Rennen in Madrid stattfand, war selbst die deutsche Rennlegende Michael Schumacher (55) noch weit vom Debüt in der Königsklasse entfernt. Doch jetzt bahnt sich ein Comeback an: 2026 soll die spanische Hauptstadt wieder zum Rennkalender gehören!

Die Formel-1-Rennfahrer um Max Verstappen (26) machen offenbar ab 2026 wieder Station in Madrid.
Die Formel-1-Rennfahrer um Max Verstappen (26) machen offenbar ab 2026 wieder Station in Madrid.  © Kamran Jebreili/AP/dpa

Der letzte Grand Prix in Madrid fand vor über 40 Jahren statt: Bis 1981 drehten die Formel-1-Fahrer ihre Runden auf dem Circuito de Jarama.

Da der Kurs jedoch für zu eng gehalten wurde, zog die Königsklasse weiter - bis jetzt!

Wie die Nachrichtenagentur AP sowie die spanische Zeitung As berichteten, plane die Formel 1 ihr Madrid-Comeback für 2026, im Gespräch sei ein mehrjähriger Vertrag.

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Dabei sollen die Rennwagen auf einem Straßenkurs unterwegs sein, der durch das Messegelände der Stadt führe. Laut As hoffe Isabel Díaz Ayuso (45), Präsidentin der Autonomen Gemeinschaft Madrid, darauf, dass sich der neue, halbstädtische Grand Prix als "die beste Rennstrecke der Welt" etablieren werde.

Leidtragender der neuen Madrid-Pläne dürfte allerdings der aktuelle Veranstalter des Großen Preises von Spanien sein: Seit 1991 findet dieser in Barcelona statt, doch die Verantwortlichen von FIA und Formel 1 wollen offenbar nur einen Grand Prix in Spanien stattfinden lassen.

In den Rennkalender der Formel 1 kommt Bewegung

Bisher findet der Große Preis von Spanien in Barcelona statt. Doch diese Kulisse dürfte sich bald aus der Formel 1 verabschieden müssen.
Bisher findet der Große Preis von Spanien in Barcelona statt. Doch diese Kulisse dürfte sich bald aus der Formel 1 verabschieden müssen.  © Hasan Bratic/dpa

Der Vertrag von Barcelona läuft noch bis 2026, ein mehrjähriger Deal mit der spanischen Hauptstadt dürfte dafür sorgen, dass in diesem Jahr auch das vorerst letzte Rennen in Katalonien stattfindet.

"Ich glaube nicht, dass wir mittelfristig, nach 2026, in der Situation sein werden, zwei Rennen in Europa im gleichen Land zu haben", erklärte Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali (51) - es sei denn, es ändere sich etwas im Rennkalender.

Dieser beinhaltet zurzeit 24 Rennen, zusätzliche sind derzeit nicht geplant.

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Es ist Bewegung im Rennkalender: Die Ankündigung, den Großen Preis von Spanien in Zukunft wieder in Madrid austragen zu wollen, kommt kurz nach der Überlegung, den Großen Preis von Japan von Suzuka nach Osaka zu verlegen.

Eine Rückkehr der Formel 1 nach Deutschland ist zurzeit aber weiterhin kein Thema.

Titelfoto: Hasan Bratic/dpa

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