Fremdscham in der Formel 1: Er brüllt seinen Namen ins Gesicht, aber erkennt ihn nicht

Las Vegas (Nevada/USA) - Auch als steinreicher und weltweit bekannter Formel-1-Pilot bist du doch einfach nur ein Mensch, und manchmal wirst du eben nicht erkannt oder verstehst Situationen falsch. Das, was Red-Bull-Star Sergio "Checo" Pérez (33) in Las Vegas (USA) passierte, amüsierte Fans auf der ganzen Welt.

Sergio "Checo" Pérez (im Bild) raste auf den dritten Platz. Der Mexikaner wurde in der letzten Runde von Ferrari-Star Charles Leclerc (26) kassiert.
Sergio "Checo" Pérez (im Bild) raste auf den dritten Platz. Der Mexikaner wurde in der letzten Runde von Ferrari-Star Charles Leclerc (26) kassiert.

Es war ein riesiges Spektakel. Es ist Nacht, der Las Vegas Strip ist beleuchtet, die ganze Sport-Welt schaut auf die Stadt der Sünde, in der gerade die Fahrer für das kommende Rennen vorgestellt werden, welches Max Verstappen (26) gewinnen sollte.

Weil der Grand Prix in Las Vegas sowieso eher Show als Sport sein sollte, wurde von der Königsklasse der legendäre Ansager Bruce Buffer (66) engagiert. Der US-Amerikaner ist bekannt dafür, Boxkämpfe hochtrabend und emotional anzukündigen. Berühmt ist seine langatmige Einleitung: "It's time" (Deutsch: "Jetzt ist die Zeit").

Ähnlich emotional stellte Buffer die Formel-1-Fahrer unmittelbar vor der traditionellen Fahrerparade vor, bei der die Fahrer in diesem Fall in Oldtimern über die Strecke fahren und sich den Fans zeigen.

Das gab es noch nie! Formel-1-Star droht unrühmlicher Rekord
Formel 1 Das gab es noch nie! Formel-1-Star droht unrühmlicher Rekord

Mit lauter, kräftiger Stimme leitete Bruce die Vorstellung von Sergio Pérez ein.

Bruce Buffer (66) fühlt sich normalerweise im Kampfsport heimisch. (Archivbild)
Bruce Buffer (66) fühlt sich normalerweise im Kampfsport heimisch. (Archivbild)  © CARMEN MANDATO / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP

Sergio Pérez grinst Bruce Buffer an, aber dieser erkennt ihn nicht

"Aus Mexiko, es ist Sergio 'Checo' Pérez!", und man merkte sofort, dass Bruce kein Formel-1-Fan ist.

Denn der Mexikaner kam grinsend auf den Moderator zugelaufen, aber dieser grinste nur verlegen zurück, erkannte ihn nicht und wusste nichts mit ihm anzufangen. Er dachte wohl, das sei ein Fan, der sich verlaufen hatte.

Der Clip dieses peinlichen Moments ging auf X (ehemals Twitter) viral.

Sergio Pérez (33) wusste nicht, wie ihm geschieht. (Archivbild)
Sergio Pérez (33) wusste nicht, wie ihm geschieht. (Archivbild)  © Mark Thompson / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Bruce Buffer bewies damit, warum die Formel 1 in Rennen in den USA investiert. Die Fahrer sind dort selbst bei Sportmoderatoren unbekannt.

Trotz eines erheblichen Aufschwungs, etwa durch die Netflix-Serie "Drive to Survive", steht die Formel 1 in der USA noch immer im Schatten von Rennserien wie IndyCar und NASCAR.

Titelfoto: Bildmontage: Mark Thompson / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP, Carmen Mandato / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Mehr zum Thema Formel 1: