Toulon (Frankreich) - Große Sorge um Chris Froome (40)! Der viermalige Tour-de-France-Sieger ist nach einem heftigen Trainingsunfall mit dem Helikopter ins Krankenhaus geflogen worden.

Das gab sein Team über seinen Instagram-Account bekannt. Demnach habe der in Kenia geborene Brite zwar glücklicherweise keine ernsthaften Kopfverletzungen erlitten, dafür hätten die Ärzte inzwischen einen Lungenkollaps (Pneumothorax), fünf gebrochene Rippen und einen Bruch an einem Lendenwirbel festgestellt.

Laut Mitteilung ereignete sich der Sturz bereits am Mittwoch, am Donnerstagnachmittag soll der 40-Jährige in der Klinik im französischen Toulon operiert werden.

Wie die L'Équipe berichtet, war der Radsport-Star in der Nähe der Hafenstadt Saint-Raphaël an der Côte d'Azur unterwegs, als er aus noch nicht geklärten Gründen mit einem Auto zusammenstieß.

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Froome sei anschließend während des Transports die ganze Zeit bei Bewusstsein gewesen. Weitere Updates zu seinem Zustand will sein Team nach der OP teilen.

Für den Träger des britischen Ritterordens (OBE) ist es bereits der zweite schwere Unfall seiner Karriere. In den 2010ern zählte "Froomey" mit sieben Grand-Tour-Siegen zu den Ausnahmekönnern des Sports, doch 2019 zog er sich bei einem Sturz ebenfalls in Frankreich einen Oberschenkelbruch und weitere Frakturen zu.

In einem Video erklärte der Athlet später, dass er nach dem Unglück das Gehen neu lernen musste und sein Bein über Monate kaum belasten konnte.

Seitdem versucht sich der Routinier zurück in die Weltspitze zu kämpfen, wechselte dafür 2021 von Ineos zum Team PremierTech. Doch die großen Erfolge blieben aus. Zuletzt wurde Froome 68. der Gesamtwertung bei der Polen-Rundfahrt Anfang August und liebäugelte mit dem Karriereende.

Eine Rückkehr aufs Rad in dieser Saison ist angesichts der Verletzungen praktisch ausgeschlossen.