Perth (Australien) - Am Mittwoch wurde Melissa Dennis (†33, geboren Hoskins) in ihrem Geburtsort Perth (Australien) beerdigt. Die 33-Jährige wurde einen Tag vor Silvester von ihrem Mann und Ex-Radprofi Rohan Dennis (33) überfahren. Sie verstarb an den Folgen der dabei zugezogenen Verletzungen im Krankenhaus.

Mehr als 100 Menschen nahmen an der Beerdigung der ehemaligen Radsportlerin teil. Einem Mann wurde laut Daily Mail allerdings der Eintritt durch die Vordertür der Kapelle verwehrt.

Der Ehemann der Verstorbenen, Rohan Dennis, der beschuldigt wird, seine Frau mit seinem VW Amarok überfahren zu haben, wurde abgewiesen, als er versuchte, mit den gemeinsamen Kindern die Kapelle zu betreten.

Der 33-Jährige, der dabei seine kleine Tochter im Arm hielt, musste mit zusammengebissenen Zähnen akzeptieren, dass die Trauerdiener ihn nicht hineinließen.

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Um ihm - und vor allem den Kindern - einen Abschied zu ermöglichen, wurde der Ex-Radprofi zu einem anderen Eingang der Kapelle geführt, wo Melissas Sarg, mit Sonnenblumen geschmückt, bereitstand.

In der eigentlichen Trauerfeier wurde es hochemotional. Melissas Vater, Peter Hoskins, kämpfte mit den Tränen und erzählte über das Leben seiner geliebten Tochter. Seinen Schwiegersohn erwähnte der Australier aber mit keinem einzigen Wort.

Jess, die Schwester der Getöteten, sagte: "Ich fühle mich schon so verloren und einsam" und schwor, sich um die Kinder ihrer Schwester zu kümmern.

Die Kinder leben allerdings bei ihrem Vater. Wie lange das möglich ist, wird ein Gericht klären. Am 13. März muss sich Rohan in Adelaide (Australien) wegen "gefährlicher Fahrweise und Lebensgefährdung" vor Gericht verantworten.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass der Tour-de-France-Etappensieger, der in der Vergangenheit öfter mit impulsivem Verhalten aufgefallen war, ins Gefängnis muss.