Hausaufgaben für Friedrich: "Franz braucht Zeit, um sich die Bahn zu erarbeiten"

Cortina d'Ampezzo (Italien) - "Dieses Bobtalent Lochner kam sofort gut mit der neuen Bahn zurecht. 'Franz' braucht Zeit, denkt beim Fahren und benötigt viele Videos, um sich die Bahn zu erarbeiten", berichtete der Riesaer Gold-Schmied Gerd Leopold (67) vorm Weltcup-Auftakt im italienischen Cortina - der Olympia-Bahn 2026.

Für Friedrichs Trainer Gerd Leopold (67) war der Auftakt keine Überraschung.  © imago/Robert Michael

Deshalb war's für den Heimtrainer des vierfachen Olympiasiegers Francesco Friedrich (35) keine Überraschung, dass sein Schützling im Zweier wie im Vierer von seinem ärgsten Kontrahenten jeweils auf Platz zwei verwiesen wurde.

Johannes Lochner (35) steuerte den kleinen wie den großen Schlitten in Cortina einfach (noch) besser durch den gut 1400 Meter langen Eiskanal.

Der Rekordweltmeister wurde nicht nervös. Nach dem Zweier meinte er: "Entspannt weitermachen."

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Leopold verriet: "Es wurde bisschen was probiert." Immerhin sind die Läufe am Wochenende, die letzten vor den Spielen in gut 80 Tagen an Ort und Stelle gewesen.

Der Coach erhoffte sich "letzte Schlussfolgerungen".

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Francesco Friedrich sieht Reserven und bleibt cool

Im Zweier kämpfe Francesco Friedrich (35) gerade mit dem oberen Bahnteil.  © Andrew Medichini/AP/dpa

Materialseitig gibt es erste Hinweise.

Während der Zweier vor Friedrich gut lief und der Rückstand (34 Hundertstel) auf Fahrfehler des Pirnaers zurückzuführen ist, war sein Vierer mit einer besseren Linie als im Zweier gut 1,5 km/h langsamer als der des Berchtesgadeners. Was den Rückstand von 22 Hundertstel erklärt.

"Wer uns kennt, weiß, dass wir die Reserven bis Olympia ausmerzen. Es ist genügend Zeit", so Friedrich cool.

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Er schickte noch einen Gruß an "Hansi" hinterher: "In zweieinhalb Monaten wird es sich entscheiden."

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