Toni Kroos zieht sich aus Öffentlichkeit zurück: "Möchte mich nicht in Zeitungen sehen"
Köln - "Irgendwann ist dann auch mal gut." So begründet Ex-Fußball-Profi Toni Kroos (34) seine Ankündigung, sich in den kommenden Monaten vorerst aus der Öffentlichkeit zurückziehen zu wollen.
Der einstige Nationalspieler will nach turbulenten Monaten mit vielen öffentlichen Auftritten eine vorübergehende Pause einlegen.
Das kündigte Kroos in seinem eigenen Podcast "Einfach mal Luppen" mit seinem Bruder Felix (33) an: "Ich möchte mich in den nächsten Monaten nicht unbedingt groß in Zeitungen sehen oder zitiert wissen. Das war jetzt einfach dauerhaft so. Deswegen habe ich auch Einladungen und Anfragen für die nächsten Monate abgesagt", erklärte Toni.
Konkret will der dreifache Familienvater bis mindestens Mitte März offenbar lieber etwas zur Ruhe kommen und mehr sein Privatleben genießen. Der 34-Jährige wohnt bereits seit mehreren Jahren in einer Villa im noblen Kölner Stadtteil Hahnwald.
Im Sommer hatte Kroos seine Profi-Karriere nach der Heim-Europameisterschaft beendet. Direkt im Anschluss hatte er sich zahlreichen Projekten gewidmet: Unter anderem betreibt er eine eigene Stiftung und zuletzt hatte er gemeinsam mit einem Influencer eine eigene Hallenfußball-Liga namens "Icon League" gegründet.
"Wer mich in meinen Grundeinstellungen kennt, der weiß, dass das eigentlich nie von mir so gesucht ist. Egal, was man sagt: Es wird präsent und breit aufgenommen, was auch in Ordnung ist", so der ehemalige Real-Madrid-Spieler über die Folgen seiner Aktivitäten und Auftritte.
Pause vom stressigen Leben in der Öffentlichkeit: Auch Podcast mit Bruder Felix betroffen!
Die Pause betrifft im Übrigen auch den Podcast "Einfach mal Luppen". Nach einer Pause bis ins neue Jahr ist es denkbar, dass Tonis Bruder Felix (33) den Podcast zunächst alleine weiterführt.
Ob Toni nach den drei Monaten direkt wieder zurückkehrt, ist nicht bekannt. Möglich wäre auch, dass er mit Start der neuen Icon-League-Saison erstmals wieder öffentlich auftritt.
Bis dahin hält sich der einstige Weltklasse-Spieler jedoch mit Terminen vorerst zurück.
Titelfoto: Marius Becker/dpa