Houston - Er hatte noch so viel vor in seinem Leben, wollte die Zeit nach seiner Karriere mit seiner Familie genießen, hatte große Pläne, doch nun ist der ehemalige Rugby-Star Pedrie Wannenburg (†41) tot.

Der gebürtige Südafrikaner kam am Freitag bei einem tragischen Autounfall in Houston/Texas ums Leben. Der Crash mit schlimmen Ausgang macht wütend.

Denn völlig unverschuldet geriet Wannenburg mit seiner Ehefrau Evette und seinen beiden Kindern Isabelle (10) und Francois (8) in eine Flucht vor der Polizei, die am Ende für den Familienvater tödlich endete.

Sein Sohn wurde lebensgefährlich verletzt. Beide mussten mit dem Helikopter ins Krankenhaus geflogen werden. Während Pedrie bereits bei der Ankunft für tot erklärt wurde, kämpfen die Ärzte immer noch um das Leben des kleinen Francois.

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Evette und Isabelle blieben wie durch ein Wunder unverletzt. Alle vier waren laut US-amerikanischen Medienberichten auf einem Highway in ihrer neuen Heimat Houston unterwegs, als drei Teenager vor der Polizei flohen.

Denn als die Beamten das Auto stoppen wollten, gab der 16-Jährige Gas. Mit umgerechnet rund 160 km/h soll der Todesfahrer unterwegs gewesen sein und als erstes Auto den Wagen von Wannenburg erwischt haben. Die furchtbaren Fotos, die das Cy-Fair Fire Department auf Facebook geteilt hat, zeigen das ganze Ausmaß dieses Unfalls.

Nachdem der 16-Jährige in den Wagen von Wannenburg geknallt war, erwischte er noch ein weiteres Auto. Mit Wannenburg und seinem Sohn wurden insgesamt sechs Menschen verletzt. Der Rugby-Star und Francois dabei am schlimmsten.

Erst seit 2019 lebte die Familie in Houston. Zuvor war Wannenburg ein internationaler Rugby-Star, der in seiner Heimat Südafrika für die Blue Bulls Pretoria spielte, bevor er 2010 nach Irland ging und für Ulster auflief. Nach zwei Jahren wechselte er nach Castres in Frankreich, wo er bis 2014 spielte und anschließend für zwei Jahre im französischen Oyonnax.

Nach seinem Karriereende ging die Familie in die USA, wo Pedrie zuletzt als Assistant Coach bei Austin Elite tätig war.

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Die Rugby-Welt zeigte sich am Wochenende erschüttert vom tragische Unfalltod des ehemaligen südafrikanischen Nationalspielers. Sein erster Verein, die Blue Bulls Pretoria, gedachte ihm vor dessen Partie am Sonntag mit einer Schweigeminute.

Während die Familie den tragischen Verlust des Ehemannes und Papas ertragen muss, bangen sie darum, dass Sohn Francois sich von seinen schweren Verletzungen wieder erholen wird.