0:3 gegen Potsdam: Pokal-Aus für die DSC-Schmetterlinge!

Dresden - Für die DSC-Schmetterlinge war im Viertelfinale des DVV-Pokals Endstation. Im Kampf um den Einzug in die Runde der letzten Vier unterlagen sie dem Supercup-Gewinner SC Potsdam letztlich deutlich mit 0:3 (28:30, 16:25, 21:25).

DSC-Trainer Alexander Waibl war viel mit Anpassungen und Kommunikation beschäftigt!
DSC-Trainer Alexander Waibl war viel mit Anpassungen und Kommunikation beschäftigt!  © Lutz Hentschel

Megaspannend war der erste Satz: Bis zum 6:6 waren die Ballwechsel absolut ausgeglichen, dann legten die Gäste drei Punkte vor.

Doch die Dresdnerinnen ließen sich nicht beeindrucken und glichen vom 8:11 zum 11:11 aus. Nach einem Doppelschlag von Linda Bock hieß es 15:13, wenig später nach zwei schönen Angriffen von Lara Berger 20:17.

Aber Potsdam zeigte seine Klasse und schlug knallhart zurück - 21:24. Das nervenaufreibende Finale des ersten Satzes hielt keinen der 2245 Fans in der Margon Arena auf seinem Sitzplatz, in der Halle herrschte Höllenlärm.

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Denn die Schützlinge von Alex Waibl wehrten vier Satzbälle zum 25:25 ab. Anschließend hatten die Dresdnerinnen zweimal knapp die Nase vorn, konnten den Sack aber nicht zubinden.

Das schafften dann die Gäste, als dem DSC ein Fehler im Angriff unterlief - 28:30.

Zweiter Satz ging deutlich an Potsdam - Nach 82 Minuten war das Spiel entschieden

Nach 82 Minuten war die Partie vorbei und die DSC-Schmetterlinge gingen als Verlierer vom Parkett.
Nach 82 Minuten war die Partie vorbei und die DSC-Schmetterlinge gingen als Verlierer vom Parkett.  © Lutz Hentschel

So eng und dramatisch der erste Akt verlief, so klar ging es im zweiten Durchgang zu. Beim Stand von 1:4 nahm Waibl seine erste Auszeit, beim 1:7 wechselte der Chefcoach im Zuspiel, nach dem 3:10 folgte die zweite Auszeit. Es half alles nichts.

Einen wilden Ewig-Ballwechsel nutzten die Gäste zum 3:12. Drei Zähler in Folge vom 10:22 zum 13:22 waren ein kleiner Mutmacher für die Gastgeberinnen. Auch die drei abgewehrten SCP-Satzbälle. Trotzdem stand danach ein deprimierendes 16:25 auf der Anzeigetafel.

Im dritten Durchgang konnten Jennifer Janiska & Co. noch einmal mehr Gegenwehr leisten. Nach dem verpatzten Auftakt glichen sie vom 1:5 zum 5:5 aus und führten zweimal kurz. Ab dem 12:13 liefen die DSC-Girls allerdings nur noch einem Rückstand hinterher. Nach insgesamt 82 Minuten war das Pokalduell mit dem 21:25 glatt 0:3 verloren.

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Topscorerin Lara Berger (22 Punkte) wurde beim DSC als wertvollste Spielerin ausgezeichnet.

"Das Spiel war ein Spiegel dessen, wo wir als Mannschaft und wo die einzelnen Spielerinnen stehen", sagte Chefcoach Waibl. "Wir sind nicht gut genug, kriegen das nicht konstant genug gespielt. Wir müssen jetzt mit dem Pokal-Aus umgehen und weiter arbeiten." Schon am Dienstag steht in Straubing das nächste Bundesligaspiel an.

Titelfoto: Bildmontage Lutz Hentschel

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