Aus der Not eine Tugend: Testet DSC-Coach Waibl Spielerinnen auf anderen Positionen?

Dresden - "Die Halle ist ausverkauft, wir wollen den Zuschauern schon im Rahmen unserer Möglichkeiten etwas bieten", meinte DSC-Coach Alex Waibl (55) vorm letzten Hauptrunden-Spiel der Saison ...

Coach Alex Waibl (55) wird die Leistung seiner Spielerinnen gegen Schwerin nicht ganz so verbissen sehen.
Coach Alex Waibl (55) wird die Leistung seiner Spielerinnen gegen Schwerin nicht ganz so verbissen sehen.  © Lutz Hentschel

Der Gegner ist am Sonnabend in der Margon Arena hochkarätig. Ab 19 Uhr geht's gegen Dauerrivale Schwerin.

Versprach diese Paarung jahrelang packende Duelle, ist die Favoritenrolle in den für den Abschluss der Hauptrunde bedeutungslosen Partie klar vergeben - an die Gäste.

Grund: "Ich hatte in der Woche nur acht Spielerinnen im Training", verrät Waibl. Die Erkältungswelle machte wieder mal keinen Bogen um die Schmetterlinge.

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"Hinter den Positionen Mittelblock und Diagonalangriff steht ein dickes Fragezeichen. Deshalb werde ich Spielerinnen auf anderen Positionen ausprobieren", überlegt der 55-Jährige. "Wer weiß, wofür es gut ist?"

Da ab 17 Uhr Stuttgart bereits gegen Potsdam aufschlägt, dürfte auch zum Beginn des Duells in Dresden klar sein, dass Schwerin nicht mehr Tabellen-Erster werden kann. Waibl: "Wir sind sicher Dritter, deshalb ist es ein Spiel, in dem es um nichts geht."

Ob Dresdens Top-Mittelblockerin Tia Jimerson (24, M.) gegen Schwerins Pia Kästner (25, r.) und Jazmine White (30) um den Ball fighten wird, dahinter steht ein Fragezeichen.
Ob Dresdens Top-Mittelblockerin Tia Jimerson (24, M.) gegen Schwerins Pia Kästner (25, r.) und Jazmine White (30) um den Ball fighten wird, dahinter steht ein Fragezeichen.  © Lutz Hentschel

Volleyball-Bundesliga: Wer geht auf welchem Platz in die Zwischenrunde?

Spannend wird nur noch die Frage: Wer nimmt Platz vier und fünf für die Zwischenrunde der Top-Gruppe ein?

Suhl ist derzeit Fünfter, könnte mit einem Sieg gegen Wiesbaden an Potsdam auf Platz vier vorbeiziehen, wenn diese wie erwartet gegen Stuttgart verlieren. Gewinnt Wiesbaden, winkt hingegen ihnen der fünfte Platz.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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