Autsch, das war nicht geplant! DSC kassiert Pleite in Aachen

Aachen - Autsch, das war so nicht geplant. Drei Punkte wollten die DSC-Volleyballerinnen vom Auswärtsspiel in Aachen mitbringen.

Tia Jimerson (24, r.) wurde als wertvollste Spielerin ausgezeichnet. Die Enttäuschung über die Niederlage war dennoch riesengroß. (Archivbild)
Tia Jimerson (24, r.) wurde als wertvollste Spielerin ausgezeichnet. Die Enttäuschung über die Niederlage war dennoch riesengroß. (Archivbild)  © Lutz Hentschel

Doch nach einer 2:1-Satzführung verloren sie bei den Ladies in Black mit 2:3 und mussten so mit nur einem mageren Pünktchen enttäuscht die Heimreise antreten.

Die Schützlinge von Chefcoach Alex Waibl führten zur ersten technischen Auszeit des Spiels mit 8:7, doch danach machten die Gastgeberinnen vier Punkte in Folge. Anschließend wurde es ein enges Match. Der DSC beim 20:19 vorn, aber die Ladies rissen die Führung wieder an sich, legten in der Crunchtime vor. Schrecksekunde für die Dresdnerinnen in der Schlussphase, als Nathalie Lemmens bei einer Blockaktion Lara Berger auf den Fuß sprang. Der DSC verlor den ersten Satz, wobei ein Abwehrpatzer zum 24:26 führte.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs die nächsten Schreckmomente für das Waibl-Team. Libera Aleksandra Jegdic rauschte in die Werbebande, danach blutete sie am Finger. Und Hester Jasper bekam den Ball ins Gesicht. Aber beide konnten weiterspielen, so wie zuvor auch Lemmens.

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Der DSC diesmal obenauf, baute seinen Vorsprung nach dem 8:4 kontinuierlich aus. Startete immer wieder Punkteserien und gewann den Satz ganz klar 25:13.

DSC verliert im vierten Satz völlig den Faden und kann Führung im Tiebreak nicht ins Ziel retten

Beste Scorerin auf Seiten des DSC war Lara Berger (21) mit 19 Punkten.
Beste Scorerin auf Seiten des DSC war Lara Berger (21) mit 19 Punkten.  © Lutz Hentschel

Jennifer Janiska & Co. starteten auch in den dritten Akt dominant - 7:3. Doch die Ladies in Black robbten sich heran und sorgten für ein enges Duell am Netz.

Der DSC führte 17:15, aber Aachen drehte den Spieß unter dem Jubel der Zuschauer um - 17:18. Die Gäste schlugen zwar postwendend zum 19:18 zurück, konnten sich jedoch nicht absetzen - 23:23. Mit dem zweiten Satzball zum 26:24 hatten sie allerdings entscheidend die Nase vorn.

Verrückt! Im vierten Durchgang ging es rapide bergab, lief bei den Dresdnerinnen kaum noch etwas zusammen. Beim Stand von 9:17 kam Pia Timmer für Jasper aufs Feld, der DSC verkürzte auf 14:19. Es blieb bei der kurzzeitigen Ergebniskosmetik. Der Satz ging mit 18:25 weg und die Achterbahnfahrt folgerichtig in den Tiebreak.

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In dem legte der DSC dank Timmer und Lemmens zum 5:3 vor, bei einer 8:7-Führung wurden letztmalig die Seiten gewechselt. Janiska & Co. gaben den Vorteil aus der Hand. Aachen machte vier Punkte in Folge. Nach dem 9:14 konnte Lara Berger noch einen Matchball der Ladies abwehren. Mit dem 10:15 war das Spiel entschieden, die Enttäuschung beim DSC groß.

Erfolgreichste Punktesammlerin beim Verlierer war Berger (19), dahinter folgten Lemmens und Tia Jimerson (jeweils 16 Zähler).

Titelfoto: Lutz Hentschel

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