Der DSC hat gekämpft und alles gegeben: "Schade, dass wir nicht gewonnen haben"

Dresden - Chefcoach Alex Waibl war hin- und hergerissen. "Schade, dass wir nicht unter normalen Umständen zeigen konnten, was wir können", sagte er nach der 2:3-Heimniederlage (13:15 im Tiebreak) des Dresdner SCs gegen E-Work Busto Arsizio. Nach dem mit 1:3 verlorenen Hinspiel in Italien schrammten die personell gebeutelten DSC-Schmetterlinge im Fünf-Satz-Duell knapp an einem Sieg vorbei.

Alle Augen sind auf sie gerichtet: Sarah Straube beim Zuspiel gegen Busto Arsizio.
Alle Augen sind auf sie gerichtet: Sarah Straube beim Zuspiel gegen Busto Arsizio.  © Thomas Türpe

Beim DSC waren mit Sophie Dreblow und Elisa Lohmann beide etatmäßigen Liberas krank ausgefallen. Die Konsequenz: Linda Bock musste aushelfen, fehlte damit aber im Außenangriff. Hier rückte Agnes Pallag nach. Angeschlagen, heißt geschwächt, spielten Monique Strubbe und Julia Wesser.

"Unter den gegebenen Umständen haben wir nicht unseren Rhythmus gefunden, hatten zu wenig Energie und haben uns in entscheidenden Situationen zu viele Fehler erlaubt. Ich denke, wir hätten eine echte Chance auf den Sieg gehabt", erklärte Waibl, der seiner Mannschaft trotz des Ausscheidens im CEV-Cup ein Kompliment machte: "Die Mädels haben gekämpft und alles gegeben."

DSC-Kapitänin Jennifer Janiska, Deutschlands frisch gekürte Volleyballerin des Jahres 2022, sagte: "Es waren mitunter Kleinigkeiten, die wir nicht gut gemacht haben. Busto Arsizio hat das genutzt und zugegriffen. Es ist schade, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben. Aber ich denke, wir sind auf einem guten Weg."

Alex Waibl und seine DSC-Schmetterlinge hätten gerne gezeigt, das sie mehr können.
Alex Waibl und seine DSC-Schmetterlinge hätten gerne gezeigt, das sie mehr können.  © Lutz Hentschel

Das können Janiska & Co. im letzten Spiel des Jahres unter Beweis stellen. Am 30. Dezember empfängt der DSC in der Bundesliga den Tabellennachbarn USC Münster.

Titelfoto: Thomas Türpe

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