DSC-Talent Winter will den Sieg: "Suhl hat krassen Kampfgeist"

Dresden - Das zweite Zwischenrunden-Spiel für den Dresdner SC wird ein Heimspiel (Samstag, 18 Uhr) gegen Suhl. In der Hauptrunde gab's zuletzt eine 2:3-Niederlage bei den Thüringerinnen.

Nicht immer kommt die Annahme perfekt auf Zuspielerin Larissa Winter (M.). Trotzdem versucht die 19-Jährige einen guten Pass zur Angreiferin zu spielen.
Nicht immer kommt die Annahme perfekt auf Zuspielerin Larissa Winter (M.). Trotzdem versucht die 19-Jährige einen guten Pass zur Angreiferin zu spielen.  © Lutz Hentschel

"Suhl hat einen krassen Kampfgeist", weiß Zuspielerin Larissa Winter (19). "Was passieren kann, hat das letzte Duell gezeigt, als sie das Momentum bekommen haben." Trotzdem ist für die 19-Jährige ganz klar: "Wir wollen siegen."

Und Winter will dabei am Netz wieder die Regie führen. Nach dem Ausfall von Stamm-Zuspielerin Sarah Straube (21, Bänderriss) wurde das Küken des DSC ins kalte Wasser geworfen. Ob im Training oder in der Liga - Larissa bestimmt mit ihren Pässen den Spielrhythmus.

"Ich gebe mein Bestes", meint die gebürtige Merseburgerin. Sie weiß und schätzt, dass "wenn ich mal einen Fehler mache, mir es die anderen nicht krummnehmen und helfen. Ich habe gelernt, mit Fehlern umzugehen."

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Am stressigsten war es die vergangenen Wochen für sie wohl im Training. Durch den Ausfall von Straube war Winter die einzige Zuspielerin. Extra Physio brauchte sie deshalb aber nicht.

Larissa Winter wird von DSC-Coach Alexander Waibl unterstützt

DSC-Trainer Alex Waibl (55) möchte Larissa Winter (19) behutsam entwickeln.
DSC-Trainer Alex Waibl (55) möchte Larissa Winter (19) behutsam entwickeln.  © Lutz Hentschel

Es ist erstaunlich, wie gut die 19-Jährige, nachdem sie ins kalte Wasser geworfen wurde, "schwimmen gelernt" hat. Das liegt aber auch am Vertrauen, das ihr Coach Alex Waibl (55) schenkt.

Er weiß, nur so wird aus einem Talent ein guter Profi. Den gleichen Weg ging seine aktuelle Nr. 1 auf dieser Position.

Der 55-Jährige lässt Winter auch nicht allein. "Per Video analysieren wir die Gegner. Wir wissen so, was deren Mitten machen und wohin ich den Ball spielen sollte", so Larissa.

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Deshalb braucht sie während der Partie nicht so stark aufs andere Feld schauen. Wohin sie den Ball schlussendlich passt, dies hänge auch vom Flow der Angreiferin ab.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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