Dresden - Zündet DSC-Topstar Grace Frohling (22) in der Halbfinale-Serie gegen den Allianz MTV Stuttgart wieder durch? Die Diagonalangreiferin war im Viertelfinale völlig von der Rolle ...

Gegen Wiesbaden schaute die 22-Jährige im dritten Duell ab Satz zwei sogar nur von außen zu, wie ihre Schmetterlinge aus einem 0:1 nach Sätzen ein 3:1-Sieg holten und damit den Halbfinal-Einzug perfekt machten.

Viele fragten sich: Was ist los mit dem US-Girl?

Nach auffällig langem Zögern beantwortete Coach Alex Waibl (56) die Frage so.

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"Wir hatten das die Saison nicht, dass sie Probleme hatte. Oft war's so, dass Grace im Training etwas zu tun hatte und dann im Spiel auf ihre Punkte gekommen ist", so der 56-Jährige am Sonnabend nach der Partie.

"Ich glaube, das war jetzt für sie einfach eine Serie, die bescheiden lief. Mal schauen, wie es am Mittwoch weiterläuft - neuer Gegner, neue Möglichkeiten."

Waibl wirkte recht zuversichtlich, dass er die Stellschrauben findet, damit sie am Mittwoch (19 Uhr) in Stuttgart beim ersten Duell der "Best of three"-Serie zuschlägt.

"Müssen schauen, dass Grace wieder Power hat", so der Coach. Er verspürte zuletzt bei ihren Angriffen Unsicherheit, das Timing passte nicht.

"Da war sie ein bisschen zu früh. Es fehlt an der Härte und am Selbstverständnis. Das kann man aber mit ein, zwei Trainings wieder in die richtige Richtung bringen", glaubt Waibl.

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Dass ihr Wechsel in die neue amerikanische Profiliga etwas mit dem Leistungsabfall zu tun habe, das denkt der Coach nicht. "Das spielt gar keine Rolle."

Frohling und der DSC wissen darüber seit Dezember Bescheid.

Gegen den Pokalsieger und Titelverteidiger Stuttgart brauchen die Schmetterlinge aber eine starke Diagonalangreiferin.

Wenn die 22-Jährige die Kurve nicht bekommt, Lara Berger ist bereit, diese Rolle einzunehmen. Ihre Leistung gegen Wiesbaden war beeindruckend.