Lara Berger ballert DSC ins Halbfinale: "Schlüssel zum Sieg"

Dresden - "Der Schlüssel zum Sieg war die Einwechslung von Lara", sagte DSC-Coach Alex Waibl (56) nach dem 3:1-Erfolg im entscheidenden Viertelfinal-Duell gegen den VC Wiesbaden und dem damit verbundenen Halbfinaleinzug.

Lara Berger (22, 2.v.l.) avancierte gegen Wiesbaden zum entscheidenden Faktor für den Sieg.
Lara Berger (22, 2.v.l.) avancierte gegen Wiesbaden zum entscheidenden Faktor für den Sieg.  © Lutz Hentschel

Der 56-Jährige war sichtlich stolz auf seine 1,96 Meter große Diagonalangreiferin. Lara Berger hatte keine Zweifel, dass es mit dem Sieg klappt.

Die 22-Jährige wusste es "schon am Morgen beim Aufstehen. Manchmal muss man glauben, sonst klappt's nicht. Wenn man zweifelt, gibt man Halbgas und verliert."

Und dabei wollte sie unbedingt ins Halbfinale und nochmal gegen Stuttgart spielen. Am Mittwoch (ab 19 Uhr) steigt dort also die erste der möglichen drei Partien der "Best of three"-Serie um den Final-Einzug.

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Dass der Dresdner SC darin steht, war im ersten Durchgang nicht zu erahnen. Wiesbaden spielte ohne Druck und düpierte die Hausherrinnen. "Wir sind nicht richtig reingekommen. Es waren auch schwierige Aufschläge von Wiesbaden", analysierte Berger.

Waibl: "In der Situation musst du über den Diagonalangreifer scoren." Dies gelang Grace Frohling (22) nicht, Berger kam. "Lara hat angefangen, die schwierigen Bälle wegzumachen", lobte der Coach.

Lara Berger brachte dem Dresdner SC neue Energie

Nach der Partie wurden Lara Berger (22, 2.v.l.) und Wiesbadens Milana Bozic (23, 3.v.l.) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.
Nach der Partie wurden Lara Berger (22, 2.v.l.) und Wiesbadens Milana Bozic (23, 3.v.l.) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.  © Lutz Hentschel

Doch warum lief es bei ihr so gut? "Ich habe nur gewusst, wenn ich reinkomme, gebe ich alles. Ich habe richtig viel Energie übrig gehabt", gestand Berger im Nachgang und bekam das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.

Zwischenzeitlich hatte sie eine Angriffsquote von 50 Prozent. Am Ende waren es 42.

Berger: "Ich bin froh, dass wir so schnell umswitchen konnten und direkt mit paar Wechseln zurückgekommen sind. Neue Energie gebracht haben und es weiter durchziehen konnten - zum Glück."

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Jetzt kommt es zum wohl schwierigsten Duell - Stuttgart. Nach dem Auswärtsspiel am Mittwoch steigt am Sonnabend (17 Uhr) das Duell in der Dresdner Margon Arena.

Ein mögliches drittes Duell würde am 10. April um 19 Uhr in Stuttgart angepfiffen.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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