Konkurrenz für Levinska: DSC holt Diagonal-Angreiferin
Dresden - Der Kader des Pokalsiegers nimmt langsam Formen an. Mit Rosa Entius (21) holt der Dresdner SC vom Ligakonkurrenten USC Münster eine Diagonalangreiferin mit reichlich Potenzial.
Alles in Kürze
- Dresdner SC holt Diagonal-Angreiferin Rosa Entius
- Entius kommt vom Ligakonkurrenten USC Münster
- Die 21-jährige Niederländerin soll Alternative zu Marta Levinska werden
- Entius will sich als Volleyballerin weiterentwickeln und Fans treffen
- DSC-Coach Alex Waibl sieht großes Potenzial in der jungen Spielerin

Mit ihren 21 Jahren steht die Niederländerin noch am Beginn ihrer Karriere.
"Rosa ist eine sehr interessante und junge Spielerin, die wir in der vergangenen Saison oft beobachten konnten", sagt DSC-Coach Alex Waibl (57) über seinen vierten Neuzugang für die kommende Saison.
Denn Entius lief in der abgelaufenen Spielzeit für den Pokalfinalisten USC Münster auf. Auch wenn sie in Mannheim beim letzten Aufeinandertreffen mit den DSC-Schmetterlingen nur wenig Einsatzminuten erhielt und nur auf zwei Angriffsversuche kam, im Saisonverlauf konnte sie einige Male überzeugen.
Dreimal erzielte sie über zehn Punkte, gegen Aachen glänze sie mit 24 Zählern. Und überzeugte so auch den 57-Jährigen: "Sie wird für uns eine wertvolle Hilfe auf der so wichtigen Position des Diagonal-Angriffs sein."
Rosa Entius soll die Alternative zu Top-Scorerin Marta Levinska werden

Wie wichtig die Doppelbesetzung dieser Rolle ist, spürte der DSC in der vergangenen Saison selbst.
Nachdem sich Eva Zatkovic (23) um den Jahreswechsel aus der Landeshauptstadt verabschiedete, bekleidete Marta Levinska (23) die Rolle im Saisonendspurt nahezu im Alleingang und bekam nur wenig Verschnaufpausen.
Die Position hinter der Top-Scorerin der Volleyball-Bundesliga übernimmt nun Entius - ob sie auch das Potenzial zur Konkurrentin für die Lettin hat, wird sich erst noch zeigen müssen.
Heiß auf ihre neue Herausforderung ist sie aber allemal:
"Ich freue mich sehr darauf, für diesen tollen Verein zu spielen und das Beste aus der kommenden Saison zu machen. Ich kann es kaum erwarten, die Fans zu treffen und in der Margon Arena zu spielen. Außerdem bin ich motiviert, mich als Volleyballerin weiterzuentwickeln."
Titelfoto: Conny Kurth