Potsdam - Die DSC-Schmetterlinge bleiben im neuen Jahr weiter ohne Sieg. Der Bundesliga-Vierte unterlag im umkämpften Ost-Duell beim Tabellen-Zweiten SC Potsdam mit 0:3.

Was für ein Start für die Dresdnerinnen! Nach drei erfolgreichen Angriffen von Monique Strubbe, Linda Bock und Lara Berger führten die Gäste 4:1. Und auch die nächsten drei Punkte gingen an den DSC.

Beim Stand von 12:8 gab es dann eine Schrecksekunde, als Libera Sophie Dreblow und Sarah Straube beim Rettungsversuch zusammenrauschten und die Zuspielerin das Knie von Dreblow gegen die Nase bekam. Aber es blieb beim Schreck: Straube konnte weiterspielen.

Bei den Dresdnerinnen mehrten sich die Fehler. Nach einem Angriff von Jennifer Janiska ins Aus hieß es 13:13, nach einem Annahmefehler von Bock gingen die Gastgeberinnen anschließend erstmals in Führung.

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Potsdam machte insgesamt sieben Punkte in Folge. "Reißt euch zusammen", forderte Alex Waibl bei seiner Auszeit. Doch seine Schützlinge kamen 13:17 ins Hintertreffen.

Mit der eingewechselten Mika Grbavica kam der DSC zwar zwischenzeitlich wieder auf zwei Zähler heran und wehrte nach dem 20:24 auch noch zwei Potsdamer Satzbälle ab, dann aber hieß es 22:25.

Enger als zu Beginn des ersten ging es im zweiten Durchgang zu. Nach dem 3-Punkte-Rückstand von 8:11 holte Waibl seine Mannschaft zur Auszeit vom Feld, mit dem 13:12 tat das dann SCP-Coach Guillermo Hernandez.

Dem 14:13 durch Grbavica ging ein Wahnsinns-Ballwechsel mit tollen Abwehraktionen auf beiden Seiten voraus. Potsdam legte nach dem 15:15 wieder vor. Waibl wechselte im Zuspiel und brachte Kveta Grabovska für Straube. Der DSC blieb dran, aber ausgerechnet in der Crunchtime unterliefen durch Kayla Haneline und Strubbe zwei Fehler im Aufschlag. Wieder mussten sich Janiska & Co. mit 22:25 geschlagen geben.

Mit dem dritten Akt kam Lara Berger zurück aufs Feld. Wieder erlebten die Zuschauer in der ausverkauften MBS Arena einen spannenden Schlagabtausch (14:14) mit sensationellen Ballwechseln. Sie sahen weiter einen aufopferungsvoll kämpfenden DSC und am Ende erneut jubelnde Gastgeberinnen.

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Die nutzten den ersten von drei Matchbällen. Die Dresdnerinnen verloren den dritten Satz 21:25 und damit das Ost-Duell nach insgesamt 79 Minuten mit 0:3.

Erfolgreichste Punktesammlerin beim Verlierer war Monique Strubbe (11), bei Potsdam überragten Fleur Savelkoel und Anett Nemeth (je 16 Zähler).