Nominierung steht: Diese deutschen Biathletinnen bekommen die letzten Weltcup-Plätze

Ruhpolding - Die Katze ist aus dem Sack: Nach extrem umkämpften Ausscheidungsrennen am Wochenende hat der Deutsche Ski-Verband die letzten zwei Plätze im Biathlon der Damen für den Auftakt in den Weltcup am Wochenende in Östersund vergeben.

Marlene Fichtner (22) bekommt einen der begehrten Weltcup-Plätze für Östersund.  © IMAGO / CEPix

Marleen Fichtner und Anna Weidel dürfen ab Samstag in Schweden ran. Das gab der Verband am Montag auf Instagram bekannt. Bereits gesetzt waren Franziska Preuß, Vanessa Voigt, Julia Tannheimer sowie Selina Grotian. Noch vor der Ausscheidung in Ruhpolding vergaben die Trainer zudem einen Platz an Janina Hettich-Walz.

Auch die Teams für den zweitklassigen IBU-Cup wurden festgelegt. Bei den Frauen starten dort in Obertilliach Julia Kink, Stefanie Scherer, Charlotte Gallbronner, Lisa Spark und Sophia Schneider. Wer überraschenderweise fehlt, ist Johanna Puff, der DSV kommentierte ihr Fehlen nicht.

Bei den Frauen dürfen aufgrund des Gesamtweltcups-Sieges der vergangenen Saison von Preuß bei den ersten beiden Weltcups sieben Athletinnen starten, da Preuß ein gesondertes Startrecht erhielt.

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Schon in der vergangenen Woche hatte der Verband das Weltcup-Team bei den Männern bestimmt. Es besteht aus Lucas Fratzscher, Philipp Horn, Simon Kaiser, Philipp Nawrath, Danilo Riethmüller und Justus Strelow.

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Drei prominenten Namen bei den Biathlon-Herren dürfen erstmal nur im IBU-Cup ran

Den zweiten freien Startplatz bei den Frauen ergatterte Anna Weidel (29).  © IMAGO / osnapix

Dabei erwischte es auch prominente Namen unter denen, die nicht dabei sind. So dürfen der WM-Dritte Johannes Kühn, David Zobel und Roman Rees zunächst nur im IBU-Cup ran.

Zudem gab der DSV am Montag bekannt, dass auch Leo Pfund, Elias Seidl und Linus Kesper in Obertilliach an den Start gehen.

Für die gesamte Biathlon-Gilde sind die Olympischen Winterspiele in Mailand und Cortina im Februar 2026 der absolute Höhepunkt in dieser Saison.

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Die Konkurrenz in beiden Teams ist enorm hoch, sodass es auf dem Weg zu den Spielen noch zu zahlreichen personellen Änderungen kommen kann. Fest steht aber schon jetzt, dass der DSV nur fünf Athletinnen für die Spiele nominieren wird.

Das heißt, dass zwei Läuferinnen, die aktuell noch im Aufgebot stehen, sich vom Traum Olympia verabschieden müssen.

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