Eislöwen bezwingen Regensburg und endlich trifft Karlsson
Dresden - Eislöwen-Coach Andreas Brockmann ließ zuletzt kein gutes Haar an Simon Karlsson, ohne dabei dessen Namen wirklich auszusprechen. Am Freitag sammelte der Schwede aber in der Gunst des 55-Jährigen wieder Pluspunkte beim 5:2-Heimsieg (3:1, 1:0, 1:1) gegen die Eisbären aus Regensburg ..
Die Dresdner begannen wieder druckvoll. Und in Überzahl zeigte Karlsson, wofür er in der vergangenen Saison so berühmt war - die Hammerschüsse von der blauen Linie.
Damit brachte der Verteidiger sein Team nach fünf Minuten in Front. Als Landsmann Johan Porsberger (7.) mit seiner Reihe zum Konter ansetzte, lief er über rechts und zog humorlos ab - 2:0.
Nach Bullygewinn vorm Regensburger Kasten netzte Arne Uplegger (12.) ein. Ein saustarker Auftakt!
Die Gäste sahen sich gezwungen ihren Goalie Devin Williams, durch Patrick Berger zu tauschen. Dieser Versuch, das Team aufzuwecken, fruchtete.
Die Dresdner dachten wieder zu offensiv, da gab's den Pass in die Tiefe der Gäste und Marvin Schmid (18.) war im Eins gegen Eins mit Eislöwen-Schlussmann Janick Schwendener der Sieger.
Eislöwen gegen Eisbären: Timo Walther trifft zum Endstand ins leere Tor
Nach der Pause waren die Hausherren erneut einer mehr auf dem Eis und wieder zappelte die Scheibe nach einem Schlagschuss von Karlsson im Netz - 4:1. Die Vorentscheidung? Der Schwede meinte zur Pause:
"Wir spielen gut, wenn wir weiter so auf dem Weg bleiben, holen wir die drei Punkte." Dass gestern seine Schüsse von der blauen Linie reingingen, kommentierte er trocken: "Ich habe es nicht extra geübt. Manchmal klappt's, manchmal eben nicht."
Nach einem Patzer von Verteidiger Maximilian Kolb vorm eigenen Löwen-Tor verkürzte Richard Divis.
Die Eisbären schnupperten Morgenluft. Aber 1:46 Minuten vor Schluss traf Timo Walther ins leere Tor der Gäste und machte den Sieg klar.
Titelfoto: Lutz Hentschel